SPÖ Führungsfrage
Ende Rendi
Die Zahl der Anwärter um den SPÖ-Vorsitz ist drastisch gesunken: Die aktuelle Chefin Pamela Rendi-Wagner wird lediglich von Hans Peter Doskozil und Andreas Babler herausgefordert. Alle drei wurden zur Befragung offiziell zugelassen. Eine Entscheidung soll es am 22. Mai geben. Was sagen Sozialdemokraten aus dem Bezirk Hollabrunn dazu - wir fragten nach!
BEZIRK HOLLABRUNN. Wer bekennt sich zu welchem Lager Rendi oder Dosko innerhalb der SPÖ in Österreich - die RegionalMedien Hollabrunn fragten nach. Ganz klar und offen geht der Hollabrunner Gemeinderat Alexander Eckhardt damit um, denn er postete auf Facebook "Rendi Ende": "Ich bin der Überzeugung, dass Pamela Rendi-Wagner eine Gesundheitsexpertin ist, aber nicht ganz oben bei der SPÖ stehen sollte. Hans Peter Doskozil hat im Burgenland gezeigt, was er kann. Ich bin kein Freund, interne Diskussionen nach außen zu tragen, aber da sich intern nichts getan hat braucht es jetzt diese Veränderungen."
Themen und Teams ansehen
Bedeckter hält sich in seiner Auswahl SPÖ-Bezirkschef Richard Pregler und wird sich alle Kandidaten und deren Themen ansehen und dann entscheiden: "Ich bin pro SPÖ. Diese Diskrepanzen sind sicher nicht gut für unsere Partei. In Hollabrunn zeigen wir ganz gut, wie es laufen kann mit einem Führungsduo. Auch wir sind nicht immer einer Meinung, geben aber nach außen eine Stimme der SPÖ ab."
Lösung muss her
Der zweite Bezirkschef der SPÖ im Bezirk ist Stefan Hinterberger und er hofft, dass mit der Mitgliederbefragung ein Weg gefunden wird, eine nachhaltige Lösung der Führungsfrage zu bringen: "Die breite Einbeziehung unserer Mitglieder, wie auch unserer Funktionärinnen und Funktionäre begrüßen wir. Bis zum und nach der Entscheidung muss endlich Ruhe herrschen in der Bundespartei. Wir als SPÖ im Bezirk Hollabrunn blicken stets nach vorne. Am ersten Mai findet traditionell unsere Maifeier, heuer in der SPÖ Gemeinde Seefeld Kadolz, statt. Darauf freue ich mich sehr, als Gastredner dürfen wir Nationalrat Rudolf Silvan begrüßen."
Mehr Frauen gewünscht
Bezirksfrauenvorsitzende Elke Stifter hätte sich mehr weibliche Auswahl gewünscht: "Meine Entscheidung ist noch völlig offen. Ich werde mir alle drei Kandidaten genau ansehen, meine Tendenz geht durchaus zu einer weiblichen Führungskraft."
Ergebnis am 22. Mai
Von 24. April bis 10. Mai werden die Mitglieder per Post oder digital gefragt. Eine Entscheidung soll es am 22. Mai geben.
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