Mehr Grün für Hollabrunn
Grünen-Stadträtin Sabine Fasching kündigt erste Maßnahmen an
„Naturnahe Gestaltung mit heimischer Artenvielfalt und insektenfreundliche Blühflächen bei den gemeindeeigenen Grünanlagen und Rabatten“, resümiert Stadträtin Sabine Fasching von den Grünen Hollabrunn die grundlegende Zielsetzung für ihr neues Ressort.
HOLLABRUNN. „Ich freue mich, dass ich mit meinen Wünschen bei Stadtwerke-Chef Thomas Bauer sofort auf offene Ohren gestoßen bin.“ Bei einer ersten Besprechung bei den Hollabrunner Stadtwerken wurde vereinbart, Standorte zu erarbeiten, um in der Gemeinde ausgewählte Blühflächen für nützliche Insekten und andere Kleintiere zu schaffen.
Heimische Bepflanzung
„Das bedeutet weniger intensives Mähen von Grünflächen und auf eine artenreiche, heimische Bepflanzung zu achten“, erklärt Fasching. Derartige Maßnahmen seien für eine „Natur im Garten“-Gemeinde wie Hollabrunn ohnehin längst fällig. „Und ich bin überzeugt, dass künftig noch mehr entsprechende Aktionen und Projekte mit den Stadtwerken umgesetzt werden können, mit denen Hollabrunn zum stolzen Vorbild werden kann“, so die Grünen-Stadträtin.
Einbindung der Bevölkerung
Unverzichtbar ist für Fasching dabei die umfassende Einbindung und Information der Bevölkerung, auch um Vorurteile auszuräumen: „Eine naturnahe Gestaltung von Grünraum hat viele Vorteile, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Es muss nicht alles mit dem Lineal zu Tode gepflegt werden, denn damit schaden wir uns letztlich selbst“, so Fasching. Wird Nützlingen wie Bienen und Hummeln der Lebensraum genommen, vernichten wir damit auch die Bestäuber für unser Obst und Gemüse.
Mehr Schattenspender
Ebenso seien mehr Sträucher und Bäume als Schattenspender in häufiger werdenden Hitze- und Trockenzeiten unverzichtbar für Mensch und Tier. Auch sonst lägen die Vorteile einer naturnahen Gestaltung auf der Hand: „Ökologische Grünraumgestaltung ist insgesamt pflegeleichter und damit kostengünstiger, das ist gerade in dieser herausfordenden Zeit für unsere Gemeinde ein wichtiger finanzieller Aspekt.“
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