Fasten: Aus der Übung gekommen
„Das Fasten hat ihnen gut getan“, gibt der Pulkauer Pfarrer Jerome die Erfahrungen vieler Menschen wieder.
BEZIRK (jm). Die 40-tägige Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Karsamstag. Sie dient im Christentum der Vorbereitung auf das Osterfest. Der Pulkauer Stadtpfarrer Jerome Ciceu erzählt im Gespräch mit den Bezirksblättern von seiner Art zu fasten und über die Rückmeldungen, die ihm viele Menschen gegeben haben. „Das Fasten hat diesen Menschen gut getan, auch wenn sie heute aus der Übung gekommen sind“, resümiert Pfarrer Jerome. „Der Wert des Fastens ist ihnen in anderen Lebenslagen wie in Zeiten der Krankheit bewusst geworden.“ Der Fernseher wird zur Wand gedreht
Am Aschermittwoch dreht Jerome den Fernseher für sechs Wochen zur Wand. „Somit bleibt mir mehr Zeit zum Lesen.“ Obwohl er ein gern gesehener Gast bei diversen Feierlichkeiten ist, hat er den Alkohol in der Fastenzeit gänzlich gestrichen. Er kocht auch gerne, aber Fleisch gibt es in der österlichen Bußzeit nur einmal in der Woche. Süßigkeiten hat er schon vor Jahren gänzlich gestrichen und ebenso das Rauchen. „Darüber bin ich sehr froh, denn seit ich nicht mehr rauche, geht es mir viel besser.“ Wofür sich Jerome bewusst mehr Zeit nimmt, sind die Krankenbesuche. „Da lasse ich das Handy im Auto und es bleibt mir mehr Zeit für Gespräche.“
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