Häupl Junior im bz-Interview: "Politik muss authentisch sein"

Bernhard Häupl über die Käfigmeisterschaft und darüber, ob er in die Fußstapfen seines Papas tritt.

Als SP-Jugendkoordinator organisieren Sie die Käfigmeisterschaft. Kann man Jugendlichen über Sport Politik schmackhaft machen?
BERNHARD HÄUPL: "Mir geht es weniger darum die politische Keule zu schwingen, sondern jungen Menschen einfachen Kontakt mit der Politik zu verschaffen. Während des gesamten Turniers kommen junge Sportlerinnen und Sportler mit Fragen und Ideen zu uns – genau um diesen Austausch geht’s mir. Davon abgesehen ist die Käfigmeisterschaft mittlerweile eine Visitenkarte für die Qualität und Leidenschaft des jungen Wiener Sports und ein Zeichen gelebter Integration."

Treiben Sie eigentlich Sport?
BERNHARD HÄUPL: "Ja. Ich habe lange Zeit in einem Verein Fußball gespielt, musste aber vor ein paar Jahren verletzungsbedingt aufhören. Seither halte ich mich mit Kraftsport fit."

Welche Aufgaben stellen Sie als Jugendkoordinator in den Mittelpunkt bzw. was ist Ihr größtes Talent?
BERNHARD HÄUPL: Ich möchte den jungen Menschen in dieser Stadt ein Angebot machen, sich politisch auszutauschen. Politik erfasst alle Lebensbereiche, darum sollte sie auch überall live und authentisch dabei sein. Jugendpolitik spielt sich eben in den Schulen, den Lehrwerkstätten oder der Uni genauso, ab wie in der Freizeit – sei es Sport, Musik oder Nightlife. Über meine Talente muss sich jeder sein eigenes Bild machen, ich freue mich darüber, dass wir mit unseren Veranstaltungen wirklich die verschiedensten Gruppen zusammengebracht haben und gemeinsam die Stadt beleben. Und das versteh ich auch als Ziel – Engagement das so vielfältig ist wie Wien selbst und Angebote schaffen wo wirklich für jeden und jede was dabei ist."

Sehen Sie sich als Sebastian Kurz der SPÖ?
BERNHARD HÄUPL: "Nein, wirklich nicht. Gemeinsam mit meinem Team versuchen wir die Politik näher zu den Menschen zu rücken und glaubwürdige für sozialdemokratische Werte zu kämpfen. Der Staatssekretär ist für Integration zuständig und hat damit eine ganz andere Agenda, wobei gerade die Käfigmeisterschaft aus meiner Warte einen tollen Beitrag zur gelebten Integration in Wien leistet."

Wollen Sie eigentlich in die Fußstapfen Ihres Vaters als Bürgermeister von Wien treten?
BERNHARD HÄUPL: "Die Frage stellt sich für mich nicht. Ich engagiere mich politisch und möchte meinen Beitrag leisten. Es ist sekundär, von welchem Sessel aus man das tut."

Zur Person
Bernhard Häupl (23), Sohn von Bürgermeister Michael Häupl, ist seit zwei Jahren Jugendkoordinator der SPÖ Wien. Häupl studiert Politikwissenschaft.

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