Coole Schule sagt im 3ten „Servus“
2003 gründeten fünf Unterstufenschüler, unter anderem die Geschwister Miriam und Igor Mitschka, die Coole Schule. Ihre Botschaft: „Kämpft für eure Rechte, so wie wir es getan haben!“
Sieben Jahre nach ihrer Gründung ging die Initiative, die sich vor allem für mehr Mitbestimmungsrechte in der Schule einsetzte, zu Ende. Igor Mitschka, Obmann der Plattform, hielt eine rührige Abschiedsrede: „Wir haben wirklich viel erreicht. Mit neun Kinderkongressen, vielen Pressekonferenzen und noch mehr Forderungspapieren hat uns niemand überhören können.“
Gerade am Anfang hatten sie es nicht immer leicht: „Mir wurde gesagt, ihr seid ja Kinder. Und dass man die bestehenden Gesetze nicht so einfach ändern kann. Unter anderem wurde mir der Tipp gegeben, doch Jura zu studieren, dann würde ich sehen, dass das nicht geht. Und – ich werde Jura studieren und beweisen, dass es möglich ist!“
Trotz positiver Bilanz konnte der Verein sein Hauptziel nicht erreichen: ein Gesetz für mehr Schuldemokratie in allen Schulen. „In der österreichischen Politik gibt es scheinbar kein Interesse daran, die nächste Generation in die Entscheidungen einzubinden“, resümiert Elisabeth Postl, langjährige Obmann-Stellvertreterin.
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