Die Leopoldstadt im Zoom
(mum). Treffpunkt am Platz vor der Kirche am Mexikoplatz. Hier startet das Team Dan, Bengisu Naz, Shoshana und Magdalena mit Kamera und Mikrofon seine Tour durch die Leopoldstadt. Sie fangen dabei ihre Impressionen ein: Was spricht sie besonders an, welche Menschen begegnen ihnen dabei und auf welche Gegensätze stoßen sie? Diese Eindrücke werden anschließend zu einem fünfminütigen Kurzfilm verdichtet – dabei hat jedes Team hat ein Stück Wien als Ausgangspunkt für seine Geschichte gewählt.
Grundbegriffe von Profis gelernt
Insgesamt sechs Teams beteiligen sich am Projekt „City Zooms“: Die Jugendlichen, die zwischen 15 und 19 Jahren alt sind, stellen dabei die Grätzel rund ums Schöpfwerk, in Ottakring, Favoriten, Penzing, der Leopoldstadt und der Donaustadt vor.
Im Rahmen eines Wochenend-Workshops haben sie davor alle wichtigen Grundbegriffe der Kameraführung sowie Tipps und Tricks zu Dramaturgie, Drehbuch und Bildgestaltung gelernt. Die Nachwuchs-Filmer wurden dabei von Regisseur Florian Flicker und Kameramann Hermann Lewetz auf die Dreharbeiten vorbereitet.
Österreichische Premiere in Wien
„City Zooms“ ist übrigens ein internationales Medienprojekt, das bisher in den deutschen Städten Hannover, Hamburg, Rostock, Dresden, Frankfurt und München durchgeführt wurde. Als Österreich-Premiere findet „City Zooms“ zum ersten Mal in Wien statt. In allen beteiligten Städten produzieren Jugendliche mit unterschiedlicher sozio-kultureller Herkunft Filme über ihre Stadt. Das Projekt wird vom wienXtra-medienzentrum in Kooperation mit den Wiener Jugendzentren und dem Verein Kiddy&Co durchgeführt. Die so entstandenen Grätzel-Porträts wurden als krönender Abschluss vor kurzem im wienXtra-cinemagic in der Friedrichstraße präsentiert. Vom Psycho-Thriller bis zur Mafia-Story, vom Freundschaftsdrama bis hin zum Liebesfilm war alles dabei.
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