Kreativzone in der Taborstraße
(mum). Wenn Text zu Ton wird und das Hörbuch zum Sehbuch, wenn Mode vom Laufsteg auf die Bühne wechselt oder der Catwalk selbst zum Theater im Odeon wird, wenn Schubladen nicht mehr taugen, um zu klassifizieren, was da passiert – dann zeigt sich, dass Kreativität von Vielfalt lebt, von Gegensatz und Reibung.
Um die spartenübergreifenden Querverbindungen in Wirtschaft und Gesellschaft näher unter die Lupe nehmen zu können, verwandelte sich der klassizistische Saal der alten Getreidebörse im Rahmen des „Quer“-Symposiums vor kurzem quasi auch in ein Labor: Neben Diskussionen zu verschiedenen Themenbereichen wurde eine Vielzahl an Performances und Lesungen geboten. Ziel war es dabei, die Chancen und Risiken unkonventioneller Annäherungen zwischen den Künsten auszuloten. „Unser Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf das kreative und künstlerische Potenzial von Interkreativität zu lenken und die Voraussetzungen für das Gelingen entsprechender Projekte herauszuarbeiten“, so Christoph Thun-Hohenstein, der die Förderstelle „departure“ der Stadt leitet. Unterstützt werden dabei die Bereiche Mode, Musik, Audiovision, Multimedia, Design, Verlagswesen, Kunstmarkt und Architektur, um die Nachfrage nach Kreativleistungen und damit die gesamte Wiener Kreativwirtschaft zu stärken. Unter anderem wurden kreative Beiträge von Anne Hilde Neset, Christian von Borries, Bernhard Willhelm, Heimo Zobernig und Markus Schinwald vorgestellt.
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