Sicherheit in Margareten
Die Margaretner Polizisten machen ihre Arbeit mit Leib und Seele
Die Einwohner von Margareten können ruhig schlafen, denn sie werden gut bewacht. Insgesamt drei Polizeiinspektionen sorgen im 5. Bezirk für Recht und Ordnung.
(ag/siv). Von Mord über Einbrüche bis hin zu Verkehrsangelegenheiten – die Polizei in Margareten hat immer etwas zu tun. Chefinspektor Marian Ivancsits erzählt: „Die Polizeiarbeit kann ein Traumjob sein. Man muss sich allerdings sehr für diese Arbeit interessieren“.
Im fünfstöckigen Gebäude des Polizeikommissariats Margareten in der Viktor-Christ-Gasse 19 arbeiten rund 40 Einsatzbeamte. Besonders wichtig ist die Funkleitstelle für den 4., 5. und 6. Bezirk. Hier koordiniert rund um die Uhr ein Beamter die Funksprüche und Telefonate, die eingehen.
Harte, aber interessante Arbeit
„Die Arbeit ist schwieriger geworden, aber auch interessanter. Heutzutage muss man sehr viel wissen und kennen. Die Gesetzeslage hat sich geändert, es gibt viel mehr Vorschriften“, beschreibt Chefinspektor Ivancsits seine Tätigkeit.
„Gerade Ermittlungen bei Wohnungseinbrüchen sind sehr schwierig.“ Dabei müssen sich die Polizisten auf ihr Gespür verlassen. Oft handelt es sich auch um glückliche Zufälle, wenn die Beamten einen Einbrecher ausforschen können. Denn in den meisten Fällen hat niemand etwas gehört oder gesehen, oder die Anrainer wollen einfach nichts mit der Sache zu tun haben. „Das erfordert viel Einfühlungsvermögen unserer Kollegen“, so Ivancsits.
Die Verhaftungen steigen immer weiter an. Waren es vor sechs Jahren noch 380 Personen, die eine Nacht in einer der vier Arrestzellen in der Viktor-Christ-Gasse verbringen mussten, sind es mittlerweile 460 pro Jahr. In den „Genuss“ kommen häufig Betrunkene, die randalieren, aber auch Kleinkriminelle, die am nächsten Tag in eine Haftanstalt überstellt werden.
Prävention hat Vorrang
Die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern hat im Polizeikommissariat Margareten einen hohen Stellenwert.
Am Anfang des Schuljahres unterrichten dort Polizisten Taferlklassler in Verkehrskunde. Für Jugendliche bieten die Beamten Vorträge an. Stolz erzählt der Chefinspektor: „Unser Präventionsbeamter hat voriges Jahr den Polizeiaward bekommen. Er ist sehr beliebt in den Schulen und informiert die Jugendlichen über das Jugendschutzgesetz“.
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