Träum dein Wien
Helfen durch eigenes Know How
Andrea von Bonin hat ihren Traum bereits umgesetzt und "Rainbows" einen einheitlichen Auftritt verpasst.
JOSEFSTADT. 2014 kam Andrea von Bonin durch eine Freundin zum ersten Mal mit dem Verein "Rainbows" in Berührung einer Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen: angefangen von Trennungen und Scheidungen bis hin zu Todesfällen in der Familie.
Selbst Mutter zweier Kinder und damals in einer Trennungssituation, konnte sich die selbstständige Grafikerin (vonBoninundCo) sehr gut mit dem Verein identifizieren und willigte auf Bitten einer Freundin ein, an einem Meeting teilzunehmen. Dabei erkannte ihr geschultes Auge sofort einige Defizite im Werbeauftritt des Vereins und beschloss, dem Projekt ihre Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen.
Mit Wissen helfen
"Mir ist sofort der uneinheitliche Marktauftritt, also die vielen unterschiedlichen Werbematerialien, ins Auge gestochen. Man erkannte auf einen Blick, dass diese nicht aus einem Guss geformt waren und damit kein Wiedererkennungseffekt in den Köpfen der Bevölkerung entstehen konnte", erklärt die studierte Grafikerin.
Wie sich in mehreren Meetings herausstellen sollte, waren die fehlenden finanziellen Kapazitäten der Grund dafür. Die grafischen Arbeiten wurden hauptsächlich von Freiwilligen vorgenommen, die jedoch immer nur einen Flyer oder ein Plakat anfertigten. "Um jedoch als Verein auf sich aufmerksam zu machen und vor allem um möglichen Sponsoren aufzufallen, ist das Erscheinungsbild das Um und Auf. So bot ich zunächst einen Logo-Relaunch an", erklärt von Bonin.
Einheitliches Gesicht
Mittlerweile hat sich der Aufwand ein klein wenig vergrößert. Nach der Gestaltung eines neuen Logos vereinheitlichte sie das Layout und die Produktion aller Folder, Drucksorten sowie Werbemittel.
"Für einen Verein, der in neun Bundesländern präsent ist, war das definitiv eine größere Herausforderung. Doch ich freue mich riesig darüber, dass nun alle Werbemittel ein einheitliches Gesicht haben", strahlt von Bonin. Wie viel den Verein ihr Know-how in den vergangenen Jahren gekostet hätte, würde sie sich nicht ehrenamtlich engagieren, möchte sie nicht verraten. Viel zu sehr ist ihr der Verein in der Zwischenzeit ans Herz gewachsen. "Ich hoffe, dass durch meine Arbeit und den damit verbundenen professionelleren Auftritt mehr Sponsoren überzeugt werden können, diese Institution zu unterstützen", ergänzt von Bonin.
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