"Ein Menschenrecht"
Die Josefstadt macht Kultur allen zugänglich
Im Rahmen einer Initiative werden Ankerzentren für Kultur geschaffen. Auch die Josefstadt erhält eines – vor allem der Austausch zwischen den verschiedensten Communitys soll hier gefördert werden.
WIEN/JOSEFSTADT. "Kultur ist ein Menschenrecht", so Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Um diese auch möglichst vielen Wienern zugänglich zu machen, gibt es seit einiger Zeit die Kulturankerzentrums-Initiative. Diese ist dabei auch in der Wiener Kulturstrategie 2030 verankert. Mit dem geplanten „Hof der Kulturen“ in der Josefstadt, der Erweiterung des F23 in Liesing und einem neuen Standort für „Bears in the Park“ in Simmering wird diese nun weiter fortgesetzt.
„Als Kulturstadträtin setze ich mich dafür ein, dass jede Wienerin und jeder Wiener Zugang dazu hat“, so Kaup-Hasler. Die Kulturzentren der Stadt sollen dabei mehr als nur künstlerische Orte sein: „Diese Zentren sind nicht nur Orte des künstlerischen Schaffens, sondern auch Plattformen für sozialen Zusammenhalt und interkulturellen Dialog“, ergänzt die Stadträtin. Damit ist der Austausch zwischen den verschiedensten Kulturen gemeint.
Hof der Kulturen
Auch die Josefstadt soll dazu beitragen. Bis 2027 wird dafür das Volkskundemuseum generalsaniert. Im Zuge dessen entsteht bereits während der Umbauphase ein Kulturankerzentrum mit Fokus auf Migration und postmigrantische Kulturen in Wien. Zunächst im Museum selbst, dann als Programm im Ausweichquartier in Favoriten und schließlich wird 2027 der "Hof der Kulturen" im Westflügel des Museums eröffnet.
Dieser soll die verschiedensten Kulturen repräsentieren und zusammenbringen. Der Hof der Kulturen soll ein lebendiger Arbeitsort, praxisnaher Forschungsraum und Experimentierfeld für die Stadtkulturen der Zukunft werden.
Ab 2027 soll ein Ort entstehen, an dem sich die verschiedensten Communitys, also Menschen aus einer speziellen Gruppe, repräsentiert fühlen. „Diesen thematischen Schwerpunkt in der Josefstadt zu verankern war mir wichtig, da das auch dem Wunsch der Communitys entspricht, an einem zentralen Ort sichtbar zu sein“, so Kaup-Hasler abschließend.
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