Josefstadt
Elf neue Bäume und mehr kommen in die Piaristengasse
Wegen des 13A wird die Piaristengasse ausgebessert. Im Zuge der Arbeiten soll aber noch viel mehr passieren. Die BezirksZeitung kennt die Details.
WIEN/JOSEFSTADT. Die Piaristengasse muss heuer saniert werden, und zwar wegen eines Busses: Der 13A, der von der Josefstädter Straße kommend durch die Gasse fährt, stellt eine große Belastung für die Fahrbahn dar. Daher sind nun Ausbesserungsarbeiten nötig geworden.
"Diese Sanierung nutzen wir als Chance für weitere Verbesserungen", erklärt Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne). Ab dem Sommer sollen in der Piaristengasse gleich mehrere Dinge passieren. "Nicht nur werden elf Baumscheiben errichtet, auch drei Mikrofreiräume in der Florianigasse, in der Josefstädter Straße und am Jodok-Fink-Platz werden entstehen", so Fabisch. Das heißt: Neue, kleine Bereiche mit Sitzgelegenheiten werden hier geschaffen.
Neues Pflaster kommt
Der Fahrbahnabschnitt, der saniert werden muss, betrifft den Bereich zwischen der Josefstädter Straße und der Florianigasse. Auch die angesprochenen Mikrofreiräume sollen sich gleichmäßig über diesen Streckenbereich verteilen: Sie befinden sich an dessen zwei Enden sowie ziemlich genau in der Mitte vor der Piaristenkirche Maria Treu. Auch die Bäume werden entlang der gesamten Straße gepflanzt.
Den Mikrofreiraum am Jodok-Fink-Platz gibt es zwar genau genommen schon, aber: "Auch dieser Bereich wird ästhetisch aufgewertet, etwa mit einem neuen Straßenpflaster", so Markus Mondre (Grüne), Vorsitzender der Bezirksentwicklungskommission. Eine helle Betonsteinpflasterung entlang der Straße soll das Aufheizen des Bodens minimieren und dafür sorgen, dass das Regenwasser besser versickern kann.
Die 13A-Bushaltestelle wird verlegt
Außerdem sollen die Gehsteige verbreitert werden, am Jodok-Fink-Platz etwa von zwei Metern auf circa drei Meter, wie Mondre erklärt. Auch neue Radabstellmöglichkeiten, einige neue Sitzgelegenheiten und ein Trinkbrunnen sollen kommen. Zusätzlich wird die 13A-Haltestelle "Theater in der Josefstadt" in Fahrtrichtung Alser Straße/Skodagasse verlegt. Sie soll künftig vor der Kreuzung mit der Josefstädter Straße liegen und nicht mehr nach der Kreuzung in der Piaristengasse.
"Das war ein Wunsch der Wiener Linien. Sie wollen die Haltestellen lieber vor einer Ampel und nicht danach haben", erklärt Mondre. Dadurch sollen unter anderem der Busverkehr beschleunigt und die Wartezeiten verkürzt werden. Der Großteil der Bauarbeiten soll in den Sommerferien stattfinden. Die Bäume werden im Herbst gepflanzt.
Zur Sache
Die Umgestaltung wird rund 658.000 Euro kosten. 80 Prozent davon trägt die Stadt Wien, 20 Prozent der Bezirk.
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