Im Einsatz für das Gute
Unser Bezirksheld Gerhard Wunder setzt sich selbstlos für Flüchtlinge und Asylwerber ein.
(siv). Schon seit einem Jahrzehnt engagiert sich der Josefstädter ehrenamtlich. "Angefangen habe ich bereits im April 2003 bei der Caritas am Südbahnhof. Dort wurden Frühstück und Mittagessen an Obdachlose ausgegeben", erzählt Gerhard Wunder.
"Im Zuge der Bauarbeiten zum Hauptbahnhof wurde die Einrichtung allerdings geschlossen und ich musste die Stelle wechseln."
20 Stunden Ehrenamt
Für kurze Zeit half der 65-Jährige dann in der Koordinationsstelle für Freiwillige mit. "Von dort aus bin ich aber recht schnell ins Asylzentrum gewechselt. Bis zu 1.000 Menschen sind dort täglich angekommen."
Mittlerweile ist Wunder ehrenamtlich 20 Stunden in der Woche in der Administration tätig. Das Asylzentrum in der Mariannengasse im 9. Bezirk dient als Servicestelle des Fonds Soziales Wien für die Grundversorgung von Asylwerbern.
Anträge prüfen
Der rüstige Josefstädter ist unter anderem für die Archivierung der Asylanträge zuständig. "Ich kontolliere, ob dabei ein Fehler vorliegt." Wunder fühlt sich noch zu jung, um nur seine Pension zu genießen.
"Ewig Urlaub ist ja auch nichts. Aber es ist nicht so, dass ich hier nur meine Zeit zur Verfügung stelle, die Tätigkeiten sind sehr interessant und ich lerne jeden Tag etwas Neues."
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