Parkplatznot
Josefstädter fordern mehr Parkplätze
- SPÖ-Gemeinderat Heinz Vettermann ist für eine Ausweitung des Anrainerparkens.
- Foto: Nachtschatt
- hochgeladen von Sophie Brandl
Neben den Parkpickerlbesitzern dürfen auch Personen ihr Auto im Bezirk parken, die hier arbeiten.
JOSEFSTADT. "Das, was wir befürchtet haben, ist eingetreten", sagt Bezirksparteivorsitzender und Gemeinderat Heinz Vettermann (SPÖ). In der Josefstadt würden immer mehr Personen mit Kennzeichen aus dem Burgenland oder Niederösterreich parken. Die Josefstädter müssten demnach länger nach einem passenden Parkplatz Ausschau halten.
Parkplatzsituation Josefstadt
Der 8. Bezirk zähle zu den am dichtesten verparkten Bezirken Wiens. Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) nehme aber das Angebot der Stadt Wien, wonach bis zu 30 Prozent der Stellplätze als Anrainerparkplätze gewidmet werden könnten, nicht an, so die Kritik. Die Bezirksvorsteherin müsste damit auch akzeptieren, diese Parkzonen für Gewerbebetriebe und soziale Dienste zu öffnen.
"Es sind bereits jetzt 95 Prozent der Anrainerparkplätze ausgelastet. Das entspricht nicht den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner der Josefstadt", sagt die Bezirksvorsteherin. Aktuell gibt es im Bezirk rund 860 Anrainerparkplätze. Mit einer Ausweitung um 30 Prozent käme man laut Vettermann auf über 1.000. Vettermann ist auch SPÖ-Spitzenkandidat für die Bezirksvertretungswahl 2020.
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