Eine Alkolenkerin mit 3,5 Promille im Blut

Isolde Rogl ist Sicherheitsreferentin der BH Kirchdorf.
2Bilder
  • Isolde Rogl ist Sicherheitsreferentin der BH Kirchdorf.
  • hochgeladen von Franz Staudinger

261 Führerscheinentzüge gab es 2011, die meisten davon wegen zuviel Alkohol am Steuer. Zu schnell gefahren sind 41, aus gesundheitlichen Gründen mussten 50 Fahrzeuglenker den Schein abgeben. Das sind fast doppelt so viele wie 2010.
BEZIRK (sta).
135 Personen wurde der Führerschein abgenommen, weil sie alkoholisiert am Steuer saßen. Den Vogel abgeschossen hat eine Frau, die mit 3,5 Promille im Blut gestoppt wurde. „Bei diesem Wert ist der Führerschein für acht Monate weg. 1600 Euro waren dafür zusätzlich zu bezahlen“, so Isolde Rogl, Sicherheitsreferentin der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf. Auch eine Nachschulung, eine verkehrs­psychologische Untersuchung sowie eine Untersuchung beim zuständigen Amtsarzt sind die Folge. „Dass weibliche Alko-Sünder gestoppt werden, ist zwar immer noch die Ausnahme, aber wenn Frauen alkoholisiert angehalten werden, dann haben sie meistens einiges zuviel getrunken“, so Rogl.
Nicht alle ertappten Alkosünder sind einsichtig. „Die meisten verstehen aber nach Gesprächen mit der Amtsärztin, was für einen Fehler sie gemacht haben. Die mögliche Folge einer Führer­scheinabnahme auf Grund eines Alkoholvergehens ist auch ein Eintrag in den Führerschein, worin weitere Kontrollen und Nachuntersuchungen beim Arzt festgelegt werden. Das kann manchmal sogar Jahre dauern, bis dieser Eintrag wieder gelöscht wird“, meint Rogl.

331.586 Euro gehen an Sozialhilfe
Insgesamt gab es im Vorjahr 68.494 Strafverfügungen. Etwa 80 Prozent der Übertretungen bilden die Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die restlichen Anzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf betrafen hauptsächlich Alkohol am Steuer, Falschparken oder den technischen Zustand des Fahrzeuges. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde im Vorjahr mit 97 km/h (bei erlaubten 130 km/h) gemessen. Ein dreimonatiger Führerscheinentzug und eine 520 Euro Geldstrafe waren dafür fällig.
Insgesamt wurden etwa 2,8 Millionen Euro Strafgelder eingenommen. 1,6 Millionen sind Strafen, die auf der Pyhrnautobahn A9 angefallen sind und der Asfinag zugute kommen. Die Verstöße gegen das Kraftfahrgesetz, immerhin über 330.000 Euro, fließen in den Sozialhilfeverband des ­Bezirkes.

Isolde Rogl ist Sicherheitsreferentin der BH Kirchdorf.
Die Polizei hat im Vorjahr 261 Fürerscheine abgenommen. | Foto: Fotolia
Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk.at/Kirchdorf - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Kirchdorf und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.