Plattform für Ferlachs Kreative

Das kreative Otelo-Team: Elke Koller-Piskernik, Herbert Stöckl, Manfred Kuternig, Michael Steindl, Cornelia Mack, Peter Just und Sandra Weratschnig (v. l.) | Foto: Just
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  • Das kreative Otelo-Team: Elke Koller-Piskernik, Herbert Stöckl, Manfred Kuternig, Michael Steindl, Cornelia Mack, Peter Just und Sandra Weratschnig (v. l.)
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FERLACH (vp). In welche Richtung soll sich Ferlach künftig entwickeln? Das war die zentrale Frage des EU-geförderten Projekts "City Impulse", aus dem sich verschiedene Themenbereiche herauskristallisierten. Einen davon "bearbeitet" der am Faschingdienstag gegründete Verein Otelo Ferlach. "Unser Grundgedanke ist, einen offenen Raum für Menschen zu schaffen, die etwas in den Bereichen Kreativität, Technik und Soziales bewegen wollen. "Wir wollen Brücken bauen zwischen Technik, Kreativität, Kunst, Sozialem - zwischen Kreativität & Erfahrung, Energie & Wissen, Jung & Alt.", erklärt Obmann Michael Steindl.
Die Stadtgemeinde werde dafür Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Steindl: "Es gibt ein präferiertes Objekt und wir sind gerade mit der Gemeinde in Verhandlungen, ob das machbar ist."

Otelo darf man nicht als Co-Working-Space verstehen. "Wir kommen nicht zusammen, um zu arbeiten, sondern um zu tüfteln. Entsteht aus diesem Austausch ein Projekt, versuchen wir natürlich, für die Realisierung nötige Räumlichkeiten bereitzustellen", so Steindl. Die Herausforderung dabei ist, als Non-Profit-Organisation den Ort zu beleben, ohne Betrieben etwas wegzunehmen.
Manfred Kuternig bringt die Otelo-Vision auf den Punkt: "Wir wollen Leute motivieren, ihre Fähigkeiten zu erkennen, zu entwickeln und zu nutzen. Das soll eine Eigendynamik entwickeln. Otelo will den Anstoß dazu geben."

Der Anstoß werden verschiedene Workshops und Aktionen - durchaus auch von Externen - sein, das konkrete Programm wird gerade ausgearbeitet. Und auch der soziale Aspekt dieser Vernetzung von Kreativen und Technikern darf nicht außer Acht gelassen werden. "Wir wollen der Abwanderung kreativer Geister entgegenwirken, eine Plattform für Betätigung sein", so Elke Koller-Piskernig, zuständig für Sponsoring. Sponsoren sucht Otelo für technische Gerätschaften (z. B. Lötgeräte, Equipment für Workshops etc.).

Zum ersten Mal richtig in Erscheinung treten wird Otelo Ferlach demnächst - Kontakte im Sinne von "Otelo 2 go" gibt es schon. "Wir tragen unsere Idee zu Veranstaltungen, erhalten sehr positives Feedback", so Steindl. Den echten Startschuss wird eine Chizchallenge bilden, wo sich Otelo mit Vereinen via Quiz-App matchen wird. "Erreichen wollen wir vor allem junge Leute. Und es wird das eine oder andere Fest geben, wo man uns sieht."
Entscheidet sich bezüglich Wunschstandort noch nichts, will Otelo im Garten der Alten Apotheke starten.

Was ist Otelo? Die Idee:
Das offene Technologielabor soll Menschen einen offenen Raum für kreative und technische Aktivitäten bieten und sie bei der Planung und Durchführung von eigenen Projekten unterstützen (z. B. durch Workshops).
Realisiert wird das Labor in der Regel abseits urbaner Ballungszentren mithilfe kostenloser Basisinfrastruktur, niederschwelligen Gemeinschaftsräumen und Kleinlaboren ("Nodes")

Ein Beispiel (Otelo Vorchdorf):
"Repair Café": Man repariert gemeinsam defekte Geräte, bei denen sich eine Reparatur durch einen Fachbetrieb nicht auszahlt. Gleichzeitig wird Wissen über Reparaturen vermittelt.

Otelo Ferlach:
Die Protagonisten des Vereins:
Michael Steindl (Obmann)
Conelia Mack (Obfrau-Stv.)
Peter Just (Schriftführer)
Sandra Weratschnig (Kassierin)
Herbert Stöckl (Rechnungsprüfer)
Manfred Kuternig & Elke Koller-Piskernik (Sponsoring)

Kontakt/Info: otelo@live.at

Das kreative Otelo-Team: Elke Koller-Piskernik, Herbert Stöckl, Manfred Kuternig, Michael Steindl, Cornelia Mack, Peter Just und Sandra Weratschnig (v. l.) | Foto: Just
Obmann Michael Steindl | Foto: Just
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