GEMEINSAM.SICHER: Austausch auf Augenhöhe

- GEMEINSAM.SICHER: Bezirksinspektor Martin Rupitsch ist der Sicherheitskoordinator im Bezirk Klagenfurt Land
- Foto: Polizei Kärnten
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Bundesweite Initiative startet in Klagenfurt Land. Martin Rupitsch koordiniert sie im Bezirk.
KLAGENFURT LAND (vp). "Das ist eine Mega-Initiative und wir befinden uns gerade in der Einarbeitungsphase", sagt Bezirksinspektor Martin Rupitsch. Er ist der Bezirks-Sicherheitskoordinator der bundesweiten Initiative GEMEINSAM.SICHER. Dabei geht es um die Stärkung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung.
Polizei als Servicestelle
Der Sicherheitskoordinator arbeitet mit Sicherheitspartnern zusammen. "Es geht um das Aufbauen von Netzwerken. Die Partner sind dabei Leute, die wir gut kennen - Vertreter der Gemeinde, von Vereinen, Bürgerinnen und Bürger. Mit unseren Partnern tauschen wir Informationen aus und ergreifen Maßnahmen", erklärt Rupitsch. "Es gibt oft eine gewisse Schwellenangst gegenüber der Polizei, die wir abbauen wollen. Die Polizei ist eine Servicestelle."
Transparente Polizeiarbeit
Durch diese Zusammenarbeit kann die Polizei zum Beispiel mögliche Falschmeldungen aus dem Weg räumen, sie erreicht mehr Verständnis für die Polizeiarbeit und - ganz wichtig - je früher Beobachtungen mitgeteilt werden, desto effektiver kann die Polizei arbeiten. Da geht es um den kaputten Verkehrsspiegel genauso wie um verdächtige Fahrzeuge, die durch die Siedlung fahren.
Polizei kommt entgegen
Dass Rupitsch der Verantwortliche im Bezirk ist, kommt nicht von ungefähr: Er ist auch Bezirkskoordinator für Prävention, arbeitet daher schon sehr lange mit der Bevölkerung. Seit 1993 ist er bei der Polizei, seit 1997 arbeitet der Poggersdorfer auf der Inspektion in Ebenthal. Er ist überzeugt von dem bei GEMEINSAM.SICHER geforderten Austausch auf Augenhöhe. "Die Bevölkerung soll sehen, dass die Polizei jedem einzelnen entgegen kommt."
Beamte geschult
Im Bezirk Klagenfurt Land wurden die Kollegen in den Inspektionen bereits im Rahmen von GEMEINSAM.SICHER geschult. "Im Zuge der Initiative soll jeder Bezirk auch einen Facebook-Auftritt bekommen. Dort werden die Ansprechpartner vor Ort vorgestellt oder Präventions-Tipps gegeben", sagt Rupitsch.
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