Der Herbst wird ,heiß‘
In Keutschach starten im Herbst einige zukunftsweisende Projekte.
Mit zahlreichen Planungen beschäftigt ist man derzeit in Keutschach – selbst wenn man das Projekt Pyramidenkogel weglässt. Zu diesem lässt sich Bgm. Gerhard Oleschko nur so viel entlocken: „Wir sind fleißig am arbeiten und auf gutem Weg, alles wie geplant umzusetzen.“ Lässt vermuten, dass aus dem zuletzt öffentlich gewordenen Baustart-Datum März nichts wird.
In Planung befindet sich aber nicht nur dieses Großprojekt. Ernst wird es für die Ortsdurchfahrt, die Planungen werden nun vergeben. „Ab Herbst starten wir mit der Umsetzung im Rahmen eines zweijährigen Programms“, so Oleschko. Die Eckdaten: Die gesamte Straße durch den Ort wird saniert, der Gehweg verbreitert. Oleschko spricht von einer „Wandermeile durch Keutschach“. Außerdem werden das örtliche Entwicklungskonzept überarbeitet und im Zuge dessen Straßennamen vergeben. Gestalterisch soll Keutschach in ein „Blumendorf“ verwandelt werden. Dieses Projekt wird die Gemeinde rund 800.000 Euro kosten.
Rüsthaus wird umgebaut
Mit diesem Projekt verbunden ist der lang gehegte Wunsch einer Verkehrsberuhigung bei der östlichen Ortseinfahrt. Das Projekt, das mit dem Land Kärnten durchgeführt wird, wird ebenfalls heuer starten. Insellösungen sollen eine Entschärfung der Situation an der Landesstraße – eine Raserstrecke – bewirken. Weiters wird der Radweg in den Ort geführt.
„Heiß“ wird es im Herbst auch für das Rüsthaus. Für den Umbau nimmt die Gemeinde über 300.000 Euro in die Hand. Das Gebäude wird ans neue Nahwärmenetz angeschlossen.
Landesausstellung geplant
Und auch mit den 6.000 Jahre alten Pfahlbauten im Keutschacher See – seit kurzem UNESCO-Welterbe (erstmalig in Kärnten) – hat Oleschko viel vor: „Es geht nun darum, Vergangenheit und Zukunft für eine Landesausstellung aufzuarbeiten. Ziel ist, diese überregional, mit Oberösterreich, auf die Beine zu stellen – im Zeitraum 2018 bis 2020.“
Auf die Erlangung des Attributs „UNESCO-Welterbe“ ist der Bürgermeister besonders stolz: „Wären die Informationen im Vorfeld so geflossen wie beim Pyramidenkogel, hätten wir das nicht erreicht. Die Verhinderer im Gemeinderat hätten es geschafft, dieses Projekt zum Scheitern zu bringen.“
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