Halbinsel Maria Wörth: Projekt mit "Anrainern"!

Die Halbinsel Maria Wörth: Eine Neugestaltung ist schon lange Thema. Gelingt in der neuen Legislaturperiode etwas? | Foto: Eva Unterweger
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MARIA WÖRTH (vp). Eine Leserin aus Maria Wörth schrieb der WOCHE: "Was würden Sie als Bürgermeister in Sachen Neugestaltung der Halbinsel Maria Wörth tun?" Eine Umgestaltung steht ja schon lange im Raum.

Zemasch: Runder Tisch

Birgit Zemasch (FPÖ) erklärt: "Es gibt schon viele Pläne in den Schubladen. Ich bin für einen Runden Tisch mit den Unternehmern und Vertretern der Kirche, den Grundbesitzern. Man muss eruieren: Was wollen sie? Über ihre Köpfe darf nicht entschieden werden." Danach sei zu überlegen, was die Gemeinde beitragen kann und was man gemeinsam umsetzen kann. Zemaschs Vision: Eine Halbinsel mit Gesundheits-Schwerpunkt.

Schmidhofer: anständige Positionierung

Robert Schmidhofer (Bürgerliste Maria Wörth Lebenswert und Grüne) steht auch für ein gemeinsames Konzept mit allen, die auf der Halbinsel geschäftlich vertreten sind plus Kirche - unter professioneller Begleitung. "Es gab ja schon Gespräche. Da kamen die Schlagworte Kulinarik, Kultur, Kunst, Kirche und Gesundheit." Die Halbinsel gehöre anständig positioniert, ein langfristiger Prozess. "Und es bedarf auch vieler Kleinigkeiten wie Verbesserung der Infrastruktur, Barrierefreiheit, eine WC-Anlage." Er sei für eine autofreie Halbinsel.

Schreibmayer: Congresshotel im Zentrum

Auch Manfred Schreibmayer (SPÖ) steht für eine Einbindung der Anrainer: "Man muss überlegen: autofrei oder nicht? Wohin mit den Bussen?" Im Zentrum schwebt ihm ein Congresshotel mit Parkanlage, viel Grün und Spielplätzen vor. Die restlichen Uferflächen müssten öffentlich zugänglich sein. "Wichtig ist auch eine Belebung der Gastronomie."

Perdacher: Infrastruktur hat Vorrang

Markus Perdacher (VP) ist in einem ersten Schritt für die Überprüfung der Infrastruktur (Kanal-, Wasserleitungen, Beleuchtung etc.). Danach müsse darauf aufbauend adaptiert, auch Straßen und Gehwege erneuert werden. "Natürlich gibt es darüberhinaus Visionen. Aber es herrscht das Problem, dass die ansässigen Betriebe verschiedene Interessen verfolgen. Es wurde immer wieder versucht, etwas zu tun, man konnte aber nie einen Konsens finden." Auch die Finanzierbarkeit sei zu bedenken, allein die Infrastrukturmaßnahmen würden über eine Mio. Euro kosten. Trotzdem, eine Vision gibt es: "Die haben wir aber nicht im Wahlprogramm: ein Lift auf den Pyramidenkogel."

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