Köttmannsdorf: Hier kommen die Straßen in Schuss
Bau der neuen Ortseinfahrt Köttmannsdorf startet im Sommer. Auch Tschachoritsch wird "sicher".
KÖTTMANNSDORF. Die erste Etappe zum Bau der neuen Köttmannsdorfer Ortseinfahrt hätte schon letzten Herbst starten sollen. "Wir haben aber die Zusage von Landesseite, dass das gesamte Projekt heuer umgesetzt werden soll", so Bgm. Josef Liendl. Im Sommer ist der geplante Baubeginn des 400.000 Euro-Projekts mit baulich abgetrenntem Gehweg, Verkehrsinseln und Linksabbieger. Die Gemeinde trägt die Hälfte der Kosten (200.000 Euro). Liendl: "Die Finanzierung ist von unserer Seite her gesichert."
Mitberücksichtigt wird ein Radweg, für den das Land die Planungskosten übernehmen soll. Es geht um die Radweganbindung entlang der Landesstraße nach Klagenfurt. Nur sukzessive kann dies umgesetzt werden, betragen doch die Gesamtkosten geschätzt 800.000 Euro, was die Gemeinde zu tragen hat. Liendl: "Wir arbeiten daran, die Planung geht voran."
Wunsch über Jahre
Weiters geht heuer ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Im Ort Tschachoritsch wird ein Sicherheitskonzept mit Verkehrsinseln und verkehrsberuhigenden Maßnahmen (visuelle Straßenverengung) umgesetzt. "Das haben wir gemeinsam mit der dortigen Bürgerinitiative geschafft. Neben dem Sicherheitsaspekt wollen wir der Lärmbelästigung durch Raser Herr werden", so Liendl. 50.000 Euro wird dies kosten. "Die Straßenmeisterei baut, die Gemeinde zahlt."
Rund 40.000 Euro sieht man in Köttmannsdorf darüberhinaus für die weitere Umstellung der gesamten Ortsbeleuchtung auf LED-Lampen vor. 50 Prozent hat man schon umgestellt. Liendl: "Mit unserem Soll-Überschuss von 92.500 Euro können die geplanten Projekte finanziert und umgesetzt werden."
Zur Sache: Weitere Vorhaben
Wohnungen: Werden im Sonder-Wohnbauförderprogramm des Landes Mittel frei, könnte sofort mit dem Bau von zwei KSW-Gebäuden mit 18 (beantragten) Wohnungen begonnen werden. Im Erdgeschoss sind betreubare Einheiten vorgesehen. Der Antrag für Wohnungen ist für 2013 gestellt.
Photovoltaik: Liendl will heuer noch das Konzept für das "Bürgerbeteiligungsmodell Photovoltaik" fertigstellen. "Wir sind e5-Gemeinde und werden heuer erstmals bewertet. Ich gehe von drei ,e' aus."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.