Zieht Polizei bald in Postamt?

Das ehemalige Postamt-Gebäude gehört nun der Gemeinde. Im Idealfall ziehen die Lambichler Polizisten in die Räumlichkeiten
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  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Zwei „Bewerber“ für den neuen Standort der Polizeidienststelle Lambichl gibt es schon länger (die WOCHE berichtete, siehe Webcode 261067). Einerseits wären Räumlichkeiten im geplanten Köttmannsdorfer Ortszentrum einkalkuliert. Andererseits gab es noch das Projekt „Kompetenzzentrum mit Arztpraxen und Apotheke“ in Maria Rain, wo Platz vorgesehen war.
Das Problem: Beide Projekte sind noch nicht auf Schiene. „Definitive Verhandlungen sind erst möglich, wenn eines der Projekte verbindlich ist“, so Harald Tomaschitz, Logistikleiter im Landespolizeikommando.
Nun scheint die Gemeinde Maria Rain jedoch einen Schritt weiter zu sein. „Wir haben das ehemalige Postamt für 120.000 Euro über den Regionalfonds gekauft“, bestätigt Bgm. Franz Ragger. „Ich werde versuchen, dort die Polizeidienststelle unterzubringen und ein offizielles Angebot ans Bundesministerium für Inneres stellen.“
Im Vordergrund stehe dabei der Sicherheitsaspekt für die Bevölkerung. Der Idealfall sei immer, die Polizei direkt in der Gemeinde bzw. im Ort zu haben.

Ortsgestaltung „mitdenken“
Auf vier Jahre soll die Investition zurückgezahlt werden. Ob ein eventueller Umbau des Gebäudes weitere Kosten verursacht, liegt an der Polizei. Ragger: „Wenn wir den Zuschlag erhalten, muss die Polizei ein Konzept vorlegen, was räumlich benötigt wird.“
Dass die Gemeinde mit dieser Maßnahme keinen Gewinn macht, ist dem Bürgermeister durchaus bewusst. Neben dem Sicherheitsaspekt denkt Ragger jedoch noch über einen weiteren Vorteil nach.
„Ein Anliegen wäre mir die Ortsgestaltung im Bereich des alten Postamts, des Gemeindeamts und der Raika. Das könnten wir dann auch in Angriff nahmen.“
Das Vorhaben wurde übrigens im Gemeindevorstand bereits beschlossen und wird dem Gemeinderat bei der nächsten Sitzung vorgelegt.

Zur Sache:
Straßenbau: Die Sipperstraße wird derzeit saniert. Bei der fertiggestellten 10.-Oktober-Straße verursachten die desolate Oberflächenentwässerung und sanierungsbedürftige Wasserleitungseinbauten Mehrkosten von 36.000 Euro. Für beide Projekte flossen aus dem Gemeindereferat 84.000 Euro. Von LR Harald Dobernig gab es 14.000 Euro Sonderbedarfszuweisungen für die Gestaltung der Parkplätze. Dies erwirkte Vize-Bgm. Andreas Mikl.

Bewegungsarena: Erstmals wird ein Projekt in Maria Rain über die Carnica Region durchgeführt. Dafür gibt es eine EU-Förderung von 50 Prozent (mehr unter Webcode 254746). Mit der Errichtung wird noch heuer begonnen, im Frühjahr soll die Arena fertig sein.

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