Leserbrief zu "Heissa, mit dem Schießgewehr"

Leserbrief: „Heissa, mit dem Schießgewehr“
Der Beitrag Konkret von Fr. Ilse Gerhardt vom 05. November 2014 kann nicht ganz unwidersprochen bleiben. Ich gebe Fr. Gerhardt vollkommen recht, wenn sie die viel zu vielen Gewaltexzesse der letzten Zeit anprangert. Ich gehe auch völlig mit ihr konform, was die strengere Auslese bei der Genehmigung von Waffenbesitzkarte und Waffenpass betrifft.
Ein Abschaffen von Schießstätten und Schießsportvereinen wird jedoch sicher nicht zur Entspannung in diesem Bereich beitragen. Denn nicht die Schießstätten und Schießsportvereine, auch die Waffen sind nicht das Übel, sondern die Personen, die Schießstätten, Schießsportvereine und Waffen für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.
Fr. Gerhardt fragt sich, was an diesem Sport so sportlich ist, da es nach ihrer Ansicht genügt, die typische Fingerkrümmung zu beherrschen oder das Zusammenkneifen eines Auges.
Eines vorweg, um beim Wettkampfschießen gute Ergebnisse zu erzielen, genügen die vorher angeführten Leistungsbeweise (Fingerkrümmung, Auge zusammenkneifen) selbstverständlich nicht. Jeder Sportler, der sich mit dem Schießsport beschäftigt hat, weiß, wie wichtig eine ausgezeichnete körperliche und geistige Verfassung ist, um in einem Wettkampf gute Ergebnisse zu erzielen. Es genügt nicht, ein „bisschen“ fit zu sein oder sich ein „bisschen“ zu konzentrieren. Um in diesem Sport bestehen zu können und ausgezeichnete Ergebnisse zu erzielen, müssen drei Komponenten vorhanden sein.
1. Talent
2. Absolute körperliche Fitness
3. Konzentrationsfähigkeit, die über das normale Maß des Alltags weit hinausgeht.
Abgesehen davon, dass für den Sportschützen das Training am Schießplatz mit der Waffe unerlässlich ist, wird durch das Erlangen und Halten der körperlichen Fitness, dem unbedingt notwendigen Trockentraining mit der Waffe sowie der mentalen Vorbereitung auf den Wettkampf viel mehr Zeit als jeder glaubt, in Anspruch genommen. Gute und Ausgezeichnete Schützen sind körperlich in Bestform, in einem enormen Maß konzentrationsfähig und mental auf einen Wettkampf bestens vorbereitet. Jeder kann sich davon bei den Schützen von Polizei und Bundesheer überzeugen.
Fr. Gerhardt wird sich wahrscheinlich fragen, woher ich das alles weiß.
Nun, ich schieße wettkampfmäßig seit ungefähr dreißig Jahren. Ich konnte in dieser Zeit 27 Goldmedaillen, 10 Silbermedaillen und 13 Bronzemedaillen erringen. Dies bei nationalen und regionalen Wettkämpfen. Davon war ich drei Mal Heeresmeister, zwölf Mal Landesmeister (von 2004 bis 2008 hintereinander) in den Einzeldisziplinen. In wenigen Tagen werde ich meinen 62ten Geburtstag feiern. Aber noch immer laufe ich 10 km in 75 bis 80 Minuten, ich habe in diesem Jahr rund 1500 km mit den Inline-Skates zurückgelegt und beginne jetzt mit meinem Wintertraining um meine körperliche Fitness zu erhalten.
Wenn’s um das Schießen geht, weiß ich, was zu tun ist.

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