Agrar Co-Workingspace: Stefanie Geiger will Landwirte in Klagenfurt vernetzen

Jede Menge Platz hat Stefanie Geiger auf ihrem Grund: Sie plant dort einen Agrar-Co-Working-Space mit Markthalle zum Einkaufen | Foto: Polzer
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KLAGENFURT, ARNOLDSTEIN (vep). Von 13. bis 15. Juni lädt das Institut für Zukunftskompetenzen zu den "Tagen der Zukunft", die heuer unter dem Motto "Zukunftskraft: Mutig Sein" stehen. Dabei verwandelt sich die Klosterruine Arnoldstein wieder in eine Ideenschmiede, in der 15 ausgewählte Teams ihre Ideen mit Begleitung von Experten und Coaches weiterentwickeln werden (Details siehe links). 

Agrar-Co-Workingspace

Eine von ihnen ist die Klagenfurterin Stefanie Geiger. Sie hat ein besonderes Projekt geplant, gerade ist sie mitten in der Aufbau- und Entwicklungsarbeit: einen Agrar-Co-Workingspace hinter dem Flughafen Klagenfurt. In einer großen, zweigeschossigen Markthalle sollen Landwirte Platz für die Vermarktung, aber auch Produktion ihrer Bioprodukte aus der Region bekommen. Raum für altes Handwerk und Upcycling ist ebenso gegeben. Geiger erklärt ihre Intention: "Ich habe ein sieben Hektar großes Grundstück samt großer Halle, das alle Voraussetzungen für einen solchen Agrar-Co-Working-Space bietet." Geiger hat in Wien Romanistik studiert, aber keine landwirtschaftliche Ausbildung genossen und kann die Flächen entsprechend nicht ausreichend nutzen. "Deshalb möchte ich den Grund, die Halle und die Felder mit dem Co-Working-Space sinnvoll nutzen und anderen Menschen zur Verfügung stellen."

Popup-Heuriger und mehr

Aktuell hat Geiger einen kleinen Teil des Grundstückes an den Bio-Winzer Christian Waltl verpachtet. Mit ihm gemeinsam will sie zum Co-Working-Space auch einen Popup-Heurigen aufbauen. Das entsprechende Haus dafür wurde gerade fertiggestellt und inkludiert auch Seminarräume.

Schnaps, Brot und Tischlerei

Ebenso schon fertig gebaut ist ein traditioneller Brotbackofen, in dem frisches Holzofenbrot gebacken werden kann. Für den Agrar-Co-Working-Space plant Geiger zudem noch eine große Küche, in der Produzenten gegebenenfalls Produkte gleich weiterverarbeiten können. "Auch eine Schnapsbrennerei und eine Obstpresse werden wir hier haben. Eine Tischlerei für das Upcycling alter Möbel ist bereits im Untergeschoss der Halle eingerichtet", so Geiger. Der zweifachen Mama war das Thema Nachhaltigkeit immer schon ein Anliegen. Mit ihrem Projekt könne sie nun in Klagenfurt etwas Sinnvolles dazu beitragen: "Hier können dann Beziehungs- und Bildungsnetzwerke geflochten werden, gleichzeitig entsteht ein Raum für naturnahes Freizeit- und Einkaufserlebnis."

Das sind die Tage der Zukunft 2018

Zum 9. Mal lädt das Institut für Zukunftskompetenzen zu den „Tagen der Zukunft“ in die Klosterruine Arnoldstein. „80 % der Projekte werden heuer von Frauen geleitet. Bei einem Drittel stehen Landwirtschaft und Umwelt im Mittelpunkt. Und fast alle haben mit dem Aufbau von Kooperationen und Netzwerken zu tun", sagt Initiator Harald Schellander, Leiter des Instituts für Zukunftskompetenzen.

Öffentlich am 15. Juni

Unternehmer und Führungskräfte aus Organisationen und Vereinen, die sich für eigene Projekte inspirieren lassen wollen, können den „Marktplatz der Zukunft“ am 15. Juni besuchen. An diesem öffentlichen Kongresstag präsentieren die Teams ihre Ideen und laden zum Mitgestalten ein.
Tage der Zukunft: 13. bis 15. 6., Arnoldstein. Infos: www.tagederzukunft.at 

Jede Menge Platz hat Stefanie Geiger auf ihrem Grund: Sie plant dort einen Agrar-Co-Working-Space mit Markthalle zum Einkaufen | Foto: Polzer
Die große, zweigeschoßige Markthalle wäre schon da, nun muss sie noch mit Leben gefüllt werden | Foto: Polzer
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