Die Villacher Straße wird unterschätzt

Einfahrtstest: Welcher Weg führt am schnellsten aus Westen in die Stadt?

WAIDMANNSDORF. Wie kommt man am schnellsten in die Stadt? Die WOCHE Klagenfurt beantwortet diese Frage und testet die Klagenfurter Stadteinfahrten. In dieser Ausgabe wird der Weg unter die Lupe genommen, den man aus dem Westen in die Stadt nimmt. Die Einfahrten wurden kurz nach acht Uhr im morgendlichen Frühverkehr getestet, gemessen wurden Weg und Zeit ab der Autobahnabfahrt Minimundus bis zum Villacher Ring.

Villacher Straße
Die erste Überraschung hat der Test recht schnell ergeben - lastet der Villacher Straße doch der Ruf an, viel zu stark befahren zu sein. Zum Zeitpunkt des WOCHE-Tests war die Verkehrssituation entspannt - und dann geht es auch wirklich schnell: Fährt man bei Minimundus von der Autobahn ab und über die Villacher Straße bis in die Stadt, so braucht man nur etwas Ampelglück - und man hat die schnellste Variante gewählt.
Die Testzahlen: 3,7 Kilometer, 5:44 Minuten, 5 Ampeln (davon eine Fußgängerampel)

Koschatstraße
Eine beliebte Route führt Pendler und Klagenfurt-Besucher über die Koschatstraße in die Stadt. Auch zur Stoßzeit kommt es hier äußerst selten zu Staus. Die Ampeln sind so geschalten, dass man die grüne Welle perfekt ausnutzen kann - Vorsicht ist hier allerdings vor den zahlreichen Zebrastreifen geboten.
Die Testzahlen: 3,5 Kilometer, 5:54 Minuten, 6 Ampeln

August-Jaksch-Straße
Über die Autobahn direkt in die Stadt - diese Route ist äußerst beliebt. Allerdings stellte sie sich im WOCHE-Test als die langsamste Strecke heraus. Auf dieser Route gibt es nur vier Ampeln, die normalerweise - bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h - alle bei grün zu durchfahren sind. Doch nicht morgens: Ab der Kreuzung mit der Waidmannsdorfer Straße (UKH) steht man bis zum Ring (Shell-Tankstelle) im Stau, sodass die "grüne Welle" bald endet.
Die Testzahlen: 3,6 Kilometer, 6:25 Minuten, 4 Ampeln