Jugendzentrum Welzenegg

Ein Blick ins Youth Point Welzenegg

Qualität und soziales Miteinander stehen im Vordergrund.

KLAGENFURT (hm). Seit 2005 ist das Jugendzentrum "Youth Point" in Welzenegg eine Anlaufstelle für Jugendliche von 11 bis 19 Jahren. Gemeinsam mit den Betreuern arbeiten sie an Projekten, verbringen in der Einrichtung Zeit und fahren auf Ausflüge. Geführt wird das Jugendzentrum von der WIKI Kinderbetreuungs GmbH, zu der auch noch das Jugenkulturzentrum Kwadrat und Mozarthof in Klagenfurt und das Youthpoint in Fischl gehören.

Hohe Nachfrage

Billardtische, Beamer, Sitzmöglichkeiten und ein Küchenbereich machen die Räumlichkeiten im Jugendzentrum Welzenegg aus. Außerdem gibt es einen eigenen Garten, wo im Sommer sehr viele Angebote stattfinden. Im Winter seien die Räume oft überfüllt, berichtet Silvia Traby, Leiterin des Jugendzentrums Welzenegg: "Fast 40 bis 50 Besucher täglich haben wir im Winter in Welzenegg. Die Stammbesucher wachsen mit uns mit. Sie kommen das erste Mal mit 15 Jahren und bleiben der Einrichtung treu bis sie 19 sind."

Qualität an erster Stelle

Im Jugendzentrum Welzenegg arbeiten zwei fixe Mitarbeiter und meist ist auch ein Praktikant vor Ort. Für nächstes Jahr ist die Anstellung eines weiteren Mitarbeiters geplant. "Wir haben gemerkt, dass unser Angebot von so vielen Jugendlichen angenommen wird, daher brauchen wir auch mehr Mitarbeiter, um die Qualität zu sichern", berichtet Traby.

Projekte, Workshops und Ausflüge

Neben den offenen Räumlichkeiten und Beratungsangeboten finden im Jugendzentrum auch Projekte statt. Die Projekte werden thematisch an die Interessen und Wünsche der Jugendlichen angepasst. So gab es bereits Workshops zum Umgang mit Sozialen Medien, Gewaltpräventionsprojekte und Workshops zu Drogen- und Alkoholmissbrauch. Ein paar Mal im Jahr werden auch Ausflüge, wie ins Aqua Splash nach Lignano oder in die Trampolinhalle in Slowenien organisiert.

Das Miteinander steht im Vordergrund

"Wir wollen die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind und mit ihnen gemeinsam etwas machen. Gerade im öffentlichen Raum werden Jugendliche oft verdrängt, da wollen wir ihnen mit den Jugendzentren einen Ort bieten, an dem sie sich treffen und reden können", berichtet Traby. Sie konnte bisher beobachten, dass die Jugendlichen in der Einrichtung oft ein starkes Bedürfnis nach sozialem Miteinander haben: "Bei unseren wöchentlichen Kochworkshops haben wir bemerkt, dass den Jugendlichen das gemeinsame Essen nach dem Kochen sehr wichtig ist; viele kennen das von zu Hause nicht."