Neuer Wörthersee-Krimi
Hochspannung bis zum Schluss
Mobbing, Schulstress, Drogen, Flüchtlinge: In ihrem ersten Kriminalroman nimmt sich Autorin Dagmar Cechak gesellschaftlichen Problematiken an.
KLAGENFURT. „Hörst du nicht die Hilfeschreie“ heißt der Krimi-Erstling der Autorin Dagmar Cechak. Und der hat es in sich. Schauplatz ist Klagenfurt, die Heimatstadt der 68-jährigen passionierten Schreiberin. Thematisch greift der Roman aktuelle Themen wie Mobbing, Schulstress, Wohlstandsverwahrlosung, Drogen und Flüchtlinge auf. „Das Schreiben hat ungeheuren Spaß gemacht“, erzählt Cechak, die bisher meist lyrische Prosa und Gedichte schrieb. „Bisher wusste ich beim Schreiben nie, was am Schluss herauskommt. Bei einem Krimi geht das nicht, da muss man organisiert arbeiten. Daher habe ich zuerst ein Gerüst gebaut und anschließend das Skelett mit Fleisch befüllt.“
Leidenschaft für Literatur
Die Liebe zur Literatur begleitet Cechak schon seit ihrer Kindheit. „Ich habe immer schon viel gelesen und bin im Allgemeinen sehr an Kunst interessiert. Als ich vor vielen Jahren ernsthaft zu schreiben begann, hat mich der erste Text gleich so gepackt, dass ich dabei blieb“, berichtet die Autorin, die auch Leiterin der Schreibwerkstatt „Scribaria“ ist. Um als Autor erfolgreich zu sein, braucht man „Phantasie, ein gewisses Durchhaltevermögen und vor allem eine große Portion Glück, dass das Werk den Nerv trifft und den Lesern gefällt.“ Über mangelndes Leserinteresse an ihrem Debütkrimi kann sich Cechak nicht beklagen. Die sympathischen Protagonisten – das ungleiche Ermittlerduo Fischer und Liebkind – raufen sich bei ihrem verstrickten Fall schließlich zum Erfolg. Und die Spannung bleibt bis zum Schluss. Mehr Infos unter www.mohorjeva.com.
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