Wasserrettung Keutschach
Ihr Ehrenamt rettet Leben
Die Wasserrettung Keutschach wurde 1972 gegründet und leistet seit dem einen wichtigen, zuverlässigen Dienst an Keutschachs Seen.
KEUTSCHACH. In Österreich stellen Wasserrettungen seit 1957 ehrenamtlich ihren Dienst der Allgemeinheit zur Verfügung. Sie haben es sich zur Aufgabe gestellt, die Wassersicherheit für alle zu erhöhen. Einsatzstellenleiter der Wasserrettung Keutschach ist Mag. Johannes Spitzer, sein Stellvertreter ist Georg Friesnegger.
Verein
Aktuell umfasst die Wasserrettung Keutschach 77 aktive Mitglieder, wovon sich 33 noch in Ausbildung für die Einsatzkraft befinden. Die Einsatzstelle Keutschach ist die einzige in der Region, die nicht am Wörthersee angesiedelt ist. Die Wasserrettung verfügt über zwölf Bootsführer und Taucher sind gerade in der Ausbildung. Die Einsatzorte sind die drei großen Seen der Gemeinde: der Keutschacher See, der Rauschele See und der Hafner See, aber genauso die Drau und der Wörthersee. Primär werden aber die Dienste am Wochenende am Keutschacher See und Rauschele See abgehalten. "Wenn die Mitglieder Zeit haben und zum See kommen, sind wir eigentlich immer im Einsatz, auch unter der Woche", sagt Georg Friesnegger.
Aufgaben
Zu den Aufgaben der Wasserrettung Keutschach zählen neben der Überwachung diverser Veranstaltungen an den vier Seen der Bäderdienst. "Ein Mitglied muss ständig in Einsatzbereitschaft sein, auch wenn man zivil unterwegs ist und etwas auffallendes Entdeckt", erklärt Friesnegger. Wichtig ist ebenso die Ausbildung des Nachwuchses, egal ob beim Kinderschwimmkurs oder beim Rettungsschwimmkurs. Am Rauschele See befindet sich ein Einsatz-Schlauchboot und am Keutschacher See ein Einsatz-Aluminiumboot. Mit diesen werden regelmäßig Kontrollen durchgeführt und sie helfen beim Bergen. Darüber hinaus verfügt die Wasserrettung über ein Einsatzfahrzeug.
Einsätze
Einsätze gehören zu den Aufgaben der Wasserrettung, genauso wie die Ausbildung. Das Tagesgeschäft ist die Erste Hilfe - sprich, die Versorgung von kleineren Verletzungen wie Schnittwunden oder Bienenstiche, aber genauso die typischen Vorfälle an heißen Tagen wie einen Sonnenstich oder einen Hitzeschlag. Bei einem schwereren Einsatz bekommt man die Alarmierung der LAWZ Klagenfurt und Mitglieder in der näheren Umgebung begeben sich zum Einsatzort. Vor Ort wird die Lage abgeklärt und anschließend wird gesucht, geborgen und gerettet. Solche Einsätze kommen, glücklicherweise, selten von. Die Wasserrettung Keutschach hatte vergangenes Jahr neun Einsätze auf den Keutschacher Seen. "Hauptsächlich sind es Einsätze ohne größeren Personenschaden, meist abgängige Personen, doch diese Einsätze sind immer glücklich ausgegangen", ergänzt Friesnegger.
Besonderes an der Wasserettung Keutschach?
"Generell sind wir eine tolle Gemeinschaft, ein herrscht ein super Zusammenhalt. Wir sind eine Gruppe mit einer guten Kameradschaft. Man macht den Dienst gerne in der Freizeit, man hat Spaß am Arbeiten. Es fühlt sich auch nicht nach Arbeit an", sagt Friesnegger abschließend.
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