Im Sportpark herrscht Aufbruchsstimmung
Sportpark hofft auf drei Länderspiele. ÖFB-Cup und Austrian Bowl gesichert. ASVÖ neuer Mieter.
KLAGENFURT (mv). Durch den mittlerweile beendeten Stadionstreit waren der Sportpark Klagenfurt GmbH lange die Hände gebunden: Es konnten keine Vorverträge mit Veranstaltern abgeschlossen werden, die Zukunft der im Sportpark eingemieteten Vereine und Betriebe war nicht gesichert. Geschäftsführer Gert Unterköfler sagt: "Wir können nun mit den Vorbereitungen für die Veranstaltungen starten und den Sportpark weiterentwickeln." Neben Sportveranstaltungen will der Sportpark nun auch sein Profil als Vermieter schärfen. "Wir haben derzeit 25 Mieter im Sportpark. Heuer kommt der ASVÖ neu hinzu. In einem weiteren Schritt wollen wir uns auf Verbände, Vereine und Firmen mit der Schwerpunktsetzung Sport konzentrieren", sagt Unterköfler.
Drei Länderspiele
Sportliche Highlights sind heuer das ÖFB-Cupfinale und ein Länderspiel der Nationalmannschaft. Verhandlungen werden auch mit Nationalmannschaften geführt, die ihre EM-Vorbereitung in Kärnten absolvieren. "Wenn alles gut läuft, könnten heuer insgesamt drei Länderspiele in Klagenfurt stattfinden", sagt der Sportpark-Chef. Ebenfalls gesichert ist die Austrian Bowl und die United World Games. Der Verein Special Olympics möchte dieses Jahr ebenfalls eine Veranstaltung in Sportpark austragen. "Für das kommende Jahr sind auch zwei Großkonzerte im Stadion geplant", erzählt der Sportpark-Chef. Das Handball-Länderspiel, das abgesagt werden musste, soll im Herbst oder Winter 2017 in der Ballspielhalle ausgetragen werden.
Keine Zusatzkosten
Das im Sportpark pro Jahr nur zwanzig Veranstaltungen mit über 15.000 Zusehern genehmigt sind, stellt für Unterköfler kein Problem dar. "Mit zwanzig Großveranstaltungen ist der Sportpark gut ausgelastet. Selbst wenn wir einen Bundesligaverein hätten, wäre die Anzahl ausreichend", sagt Unterköfler. Die mit den Anrainern ausgehandelten Maßnahmen verursachten dem Sportpark kaum Kosten. "Uns betrifft nur die Online-Lärmmessung und die Servicehotline. Das sind relativ geringe Kosten. Die dynamische Lautstärkenregelung kann mit der bestehenden Beschallungsanlage problemlos umgesetzt werden", erklärt der Geschäftsführer des Sportparks.
Den größten Brocken des Maßnahmenplanes – die Erstellung und Umsetzung eines Verkehrskonzeptes – wird die Stadt Klagenfurt übernehmen.
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