Sanierung Lendbrücke
Neuer Heinzelsteg wird endlich umgesetzt

So wird die neue Lendbrücke nach der voraussichtlichen Fertigstellung 2025 aussehen.  | Foto: DI Heimo Kramer
  • So wird die neue Lendbrücke nach der voraussichtlichen Fertigstellung 2025 aussehen.
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Der neu gestaltete Heinzelsteg über die Lend wird in schlanker Bauweise errichtet und für Fußgänger und Radfahrer leicht überquerbar sein.

KLAGENFURT. Es ist eine Baustelle, die die Stadt Klagenfurt schon lange vor sich herschiebt: Die Sanierung bzw. der Neubau des Heinzelstegs. Vor allem die fehlende Barrierefreiheit und der steile Zugang auf der Nordseite sorgt immer wieder für Beschwerden von Seiten der Bürger. Nun präsentierten Straßenbaunreferentin Sandra Wassermann, Ziviltechniker Herbert Horn und der Abteilungsleiter für Straßenbau und Verkehr, Daniel Sebö die Neubaupläne für die Lendbrücke: "Lange wurde darüber diskutiert, jetzt nehmen wir die komplette Neugestaltung des Heinzelstegs in Angriff. Die Brücke wird attraktiv gestaltet und für alle leicht überquerbar sein. In den Nachtstunden sorgt ein eigenes Beleuchtungskonzept für mehr Sicherheit", erklärt Wassermann.

Alte Brücke nicht mehr zeitgemäß

Die 1961 aus Stahlbeton erbaute Brücke ist 21 Meter lang und hat mittlerweile ihre maximale Lebensdauer erreicht. Dabei ist nicht nur die Optik nicht mehr zeitgemäß: Das Bauwerk ist weder auf die Barrierefreiheit, noch auf die Radweginfrastruktur ausgelegt. Auch der Platz für Fußgänger kann als unterdimensioniert bezeichnet werden. Die Versorgungsleitungen, die unter der Brücke verlaufen, ragen schon teilweise ins Freie. Daher beauftragte die Abteilung Straßenbau und Verkehr das Planungsbüros Horn & Partner Ziviltechniker bereits im Vorjahr mit der Ausarbeitung einer barrierefreien Neugestaltung des Heinzelstegs.

Schlankes Design

"Das Projekt ist mit dem Bundesdenkmal und der Stadtplanung abgestimmt. Die Brücke wird ein sehr schlankes Tragwerk aufweisen und von beiden Seiten gut nutzbar sein", so Horn. Der neue Heinzelsteg bietet Fußgängern und Radfahrern mehr Platz. Die Tragweite wird von derzeit 2,30m auf drei Meter erhöht. Auch das Thema Barrierefreiheit ist ein zentraler Punkt. Bei der Tarviser Straße entsteht eine großzügig gestaltete, lang gezogene Rampe, die zur Brücke führt. Zusätzlich ist auch eine Treppe für Fußgänger vorgesehen. Die Baumallee in der Tarviser Straße bleibt natürlich erhalten.

Im Brückenbereich zur Villacher Straße wird ebenfalls eine Geh- und Radwegrampe installiert. „Die neue Brücke ist 22 Meter lang und erhält ein Stahltragwerk. Die Wiederlager und Rampen bestehen aus Stahlbeton, die Brücke selbst bekommt einen Asphaltbelag. Für ein transparenteres Erscheinungsbild werden alle Geländer aus Edelstahl gefertigt“, führt Sebö aus.

Keine Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer

Das neue Bauwerk wird neben der bestehenden Brücke errichtet, welche so bis zur Neueröffnung weiter genutzt werden kann. Erst dann wird der alte Heinzelsteg abgetragen. Dadurch wird der Übergang von der Traviser Straße in die Villacher Straße auch für alle Personen während der gesamten Bauphase weiterhin möglich sein. Kurzzeitige Sperren sind nur für Hebearbeiten und Ähnliches vorgesehen.

Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt fast 900.000 Euro. Der Baustart ist für das vierte Quartal des Jahres angesetzt. Mit der Fertigstellung wird im dritten Quartal 2025 gerechnet.

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