Parken in Klagenfurt: So funktionierts ab 6. Februar

Ab 6. Februar vieles neu beim Parken in Klagenfurt: Es gilt ein einheitlicher Tarif und eine durchgehende gebührenpflichte Zone | Foto: Stadtpresse/Bauer
3Bilder
  • Ab 6. Februar vieles neu beim Parken in Klagenfurt: Es gilt ein einheitlicher Tarif und eine durchgehende gebührenpflichte Zone
  • Foto: Stadtpresse/Bauer
  • hochgeladen von Verena Polzer

INNENSTADT. Ab 6. Februar gilt sie, die neue Verordnung der Kurzparkzonengebühr. Damit einher gehen viele Veränderungen für Autofahrer, die in der Landeshauptstadt parken wollen. Zum Einen wird es ab dem Stichtag nur noch eine durchgängige Kurzparkzone mit einem einheitlichen Tarif geben: Das kostet künftig 50 Cent pro 30 Minuten parken. Die maximale Parkdauer beträgt weiterhin drei Stunden. Bisher waren nicht alle Straßenzüge gebührenpflichtig, was häufig zu Verwirrungen führte, da man an der einen Ecke ein Parkticket lösen, an der anderen aber lediglich die Parkuhr ins Fenster legen musste. Das wurde nun vereinheitlicht, was aber auch bedeutet, dass einige Straßen nun gebührenpflichtig sind, die es bis dato nicht waren. Während im Osten der Stadt nun einige gebührenpflichtige Bereiche wegfallen, kommen im Westen neue dazu.

Das ist die neue Zone

Die neue Kurzparkzone wird im Norden von der Kraßniggstraße, im Osten von der Pischeldorfer Straße, der Mariannengasse, der Kumpfgasse, der Jesserniggstraße und der Lastenstraße, im Süden vom Südbahngürtel, der St. Ruprechter Straße, der Valentin-Leitgeb-Straße, der Ausstellungsstraße, der Rosentaler Straße sowie der August-Jaksch-Straße und im Westen von der Hans-Sachs-Straße, der Villacher Straße, dem Lendhafen, der Khevenhüllerstraße, der Deutenhofenstraße, der Jahnstraße sowie der Gutenbergstraße begrenzt (siehe auch Grafik).

30 Minuten Gratisparken

EIne weitere Neuerung ab 6. Februar sind die 30 Minuten Gratisparken. Dabei genügt es, auf einem Zettel, der gerade zur Hand ist, die minutengenaue Ankunftszeit zu notieren. Ab diesem Zeitpunkt hat man eine halbe Stunde Zeit. Achtung: Wer diese 30 Gratis-Minuten nutzt, muss mit seinem Auto bis zur 30. Minute wieder von diesem Parkplatz wegfahren. Es ist nach Ablauf der Gratis-Minuten nicht möglich, ein Parkticket zu kaufen und so die Parkzeit zu verlängern. Genausowenig ist es möglich, mit einem neuen handgeschriebenen Zettel weitere 30 Minuten dort kostenlos zu stehen.
Mit den 30 Gratisminuten soll eine größere Fluktuation und somit auch mehr freie Parkplätze für das schnelle Abholen oder Besorgen seiner Einkäufe in den Innenstadtgeschäften entstehen.

Derzeit drei Bezahlarten

Die neuen Parkautomaten sind bereits alle installiert, insgesamt sind es 123. 78 bestehende wurden ausgetauscht, der Rest ist neu. Ein Parkticket kann über die neuen Parkautomaten, die übrigens kein Wechselgeld herausgeben, gelöst werden. Gültig sind aber auch nach wie vor die Parkscheine aus der Trafik, die sogenannten Verschleißer. Sie sind zu 30, 60 und 90 Minuten erhältlich. Die alten Trafik-Parkscheine können auch nach dem 6. Februar noch verbraucht werden. Jene um 60 Cent gelten dann 36 Minuten, jene zu 1,20 Euro gelten 72 Minuten und jene um 1,80 gelten 108 Minuten.
Auch das A1-Handyparken ist mit der neuen Gebührenverordnung möglich.

Bargeldlos zahlen ab Anfang April

Mit 31. März soll dann auch das bargeldlose Bezahlen möglich sein: Bis dahin werden die neuen Parkautomaten mit Modulen nachgerüstet, die eine bargeldlose Zahlung mittels NFC-fähigem Smartphone, Bankmartkarte oder Kreditkarte möglich machen. Für das Smartphone wird in den einzelnen Bankinstituten ein Pickerl erhältlich sein, dass einfach auf das Smartphone geklebt werden kann. Achtung, je nach Bankinstitut können unterschiedliche Kosten für das Pickerl sowie die Abbuchungen entstehen.

Alle Infos auch Online

Alle Infos zur neuen Kurzparkzone in Klagenfurt unter www.klagenfurt.at/parken
Dort finden auch Anrainer, Unternehmer und Dienstnehmer alle relevanten Infos und können via Direktlink auch Parkkarten beantragen. Zudem werden alle Standorte der Parkautomaten angezeigt und es ist möglich, in einer Suchfunktion einzelne Straßen zu filtern.
Auch die App der Stadt Klagenfurt hat das "Parken neu" mittlerweile als Menüpunkt aufgenommen und bietet darin u. a. eine Ortung des nächsten Parkautomaten vom jeweiligen Standpunkt an.

Zur Sache:

Ab 6. Februar bezahlt man in Klagenfurt für 30 Minuten parken 50 Cent.
Bis zum 6. Februar kostet das Parken innerhalb der Ringe 60 Cent für 90 Minuten und für jede weitere 1/2 Stunde 60 Cent.
Außerhalb der Ringe bezahlt man bisher fürs Parken 30 Cent für 90 Minuten und für jede weitere halbe Stunde 30 Cent.
Im österreichweiten Vergleich der Landeshauptstädte sind Klagenfurt und St. Pölten so mit einem Euro pro Stunde am günstigsten. Am teuersten sind Wien und Linz mit zwei Euro pro Stunde.
Im Bezirksvergleich ist Parken in Kärnten ab 6. Februar in der Landeshauptstadt am Teuersten. Nur in Villach bezahlt man gleich viel fürs Parken (50 Cent/30 Minuten), jedoch sind die ersten 20 Minuten gratis, wenn man die Ankunftszeit notiert.
In Spittal kostet Parken 50 Cent für die erste Stunde, danach 50 Cent pro 30 Minuten.
In Feldkirchen parkt man innerhalb der ersten 90 Minuten um 50 Cent, danach werden pro 30 Minuten weitere 50 Cent fällig.
In St. Veit ist die erste Stunde gratis, danach bezahlt man einen Euro pro Stunde.
In Völkermarkt parkt man die erste Stunde gratis, jede weitere Stunde kostet einen Euro.
In Wolfsberg ist eine Stunde gratis, danach kostet es 50 Cent pro Stunde.
In Hermagor parkt man gänzlich gebührenfrei.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.