Sparstift wird bei der Müllabfuhr angesetzt
Sparen, wo es nur geht – so lautet die Devise der Stadt Klagenfurt und dabei kommt man schon einmal auf Maßnahmen wie etwa das Einsparen und Ändern von Müllrouten in Klagenfurt.
„Wir sind gerade dabei die Müllrouten zu ändern, um ein paar Routen einzusparen“, erklärt der zuständige Referent für Komunale Dienste und Müll Peter Steinkellner (ÖVP), der noch auf den ersten Entwurf wartet. Derzeit gibt es in Klagenfurt 14 Routen, ab Herbst sollen es dann einige weniger sein.
Extradienst der Müllmänner
Im Unterschied zu umliegenden Gemeinden hat die Stadt Klagenfurt die Müllabfuhr nicht privatisiert. „Das ist auch der Grund, warum nicht ein, sondern zwei Müllmänner die Tonnen einsammeln. Der Unterschied ist auch, dass die Müllmänner sogar Mülltonnen entleeren, die nicht sich nicht direkt auf der Straße befinden,“ betont Steinkellner, der mit der Trennungsdisziplin der Klagenfurter sehr zufrieden ist.
Privatisieren ist günstiger
Der Transport von der Sammelstelle hinauf nach Arnoldstein zur Müllverbrennungsanlage wurde von Steinkellner privatisiert, um einzusparen: „Ein Privater belädt auch die Rückfahrt nach Klagenfurt. Wenn das Magistrat das machen würde, dann würde der Lkw beim Rücktransport leer sein“, erklärt Steinkellner das Prinzip.
Personal neu eingesetzt
Die so eingesparten Mitarbeiter wurden nicht entlassen, sondern anderwertig verwendet. Die Müllabfuhr startet ihre Tour um 6.15 Uhr und beendet den Einsammeldienst um circa 13 Uhr. Schließlich will niemand am Nachmittag Müllwägen durch die Klagenfurter Stadt fahren sehen.
Keine Schmutzfinken sind die Klagenfurter – sie trennen den Müll sehr genau.
Jetzt will man Müllrouten einsparen
Foto: pixelio.de/Andrea N.
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