Pharmagroßhandel
Das Team der Jacoby GM bringt Hilfe überall hin

Der Pharmagroßhandel Jacoby GM in Viktring versorgt täglich Apotheken, Krankenhäuser und Ärzte mit Medikamenten: Standortleiter Bernhard Cerpes, Vanessa Trampitsch, Margit Schiechl, Nina Buchleitner und Außendienstleiter Robert Peternel  | Foto: Polzer
  • Der Pharmagroßhandel Jacoby GM in Viktring versorgt täglich Apotheken, Krankenhäuser und Ärzte mit Medikamenten: Standortleiter Bernhard Cerpes, Vanessa Trampitsch, Margit Schiechl, Nina Buchleitner und Außendienstleiter Robert Peternel
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Der Pharmagroßhandel Jacoby GM in Viktring versorgt täglich Apotheken, Krankenhäuser und Ärzte mit Arzneien.

KLAGENFURT (vep). Kopfschmerztabletten, Erkältungsmittel, aber auch rezeptpflichtige Medikamente: In der Apotheke ist für den Endverbraucher fast alles stets verfügbar. Damit das so ist, dafür sorgt unter anderem der Pharmagroßhandel Jacoby GM, der seinen Standort in Viktring hat. "80 Mal pro Tag fahren wir aus und beliefern Apotheken, aber auch Ärzte mit Hausapotheken sowie Krankenanstalten mit den bestellten Artikeln", informiert einer der beiden Standortleiter, Bernhard Cerpes. Zwei Mal täglich geht es mit den Bestellungen nach Graz sowie Matrei in Osttirol sowie in jede Bezirksstadt in Kärnten. "Jede Apotheke wird eigens beliefert", sagt Cerpes. Das bedeutet rund 22.000 Artikel und 2.200 Pakete täglich. 

Über 800.000 Kilometer pro Jahr 

"Jedes Jahr legen unsere eigenen Fahrer sowie die Fremdfahrer, also Transportunternehmen, 830.000 Kilometer zurück. Wir fahren also 21 Mal um die Erde", schmunzelt Cerpes.
Seit 2004 ist er bei Jacoby GM, insgesamt ist der ausgebildete Drogist seit 27 im Pharmagroßhandel tätig. Der zweite Geschäftsleiter ist Helmut Stocker. 

29.000 verschiedene Artikel immer verfügbar

Rund 60 Mitarbeiter sorgen bei Jacoby dafür, dass alle eingegangenen Bestellungen innerhalb von 30 Minuten fertig bearbeitet sind. Nicht zuletzt eine logistische Herausforderung, denn am Standort lagern mehr als 29.000 verschiedene Artikel - immer. "Vom Babyschnuller bis zum Krebs-Medikament", sagt Cerpes. Zusätzlich können 40.000 weitere Artikel binnen einem Tag und weitere 60.000 binnen einer Woche bestellt werden.
Bei unzähligen Regalreihen voll mit Medikamenten, verteilt auf mehrere Hallen scheint es unvorstellbar, dass man den Überblick behält. Tatsächlich sorgt aber Förderbandlogistik, Farben- und Zahlenleitsysteme und allen Voran die Genauigkeit der Mitarbeiter dafür, dass sich die Fehlerquote von Jacoby im Promille-Bereich bewegt.

"Sehen uns als Teil der Arznei-Versorgung"

"Zudem sind wir stolz darauf, dass die Apotheken ihre Uhr nach unseren fixen Zustellzeiten stellen können", sagt Cerpes und fährt fort: "Wir sehen uns als Teil der Arznei-Versorgung und sind für die Apotheken der erste Ansprechpartner vielen Fragen." Denn neben der Versorgung der Apotheken wird vom Team bei Jacoby auch die gesamte Apotheken-EDV inklusive Hardware betreut, zudem wird auch Lohnverrechnung und Buchhaltung für Apotheken angeboten. 

Die "Renner" für die Apotheken 

Manche Medikamente werden natürlich in größeren Mengen gebraucht, als andere, da sie in den Apotheken häufiger verkauft werden. "Eines der am häufigsten bestellten Medikamente ist der Magenschutz, aber auch die Klassiker, die jeder zuhause hat, wie Aspirin, Voltaren oder Pflaster", sagt Cerpes. Der Rest ist Saisonabhängig: Sonnenprodukte im Sommer, Erkältungsmittel im Winter, Allergene zu Beginn der Pollensaison etc. Und natürlich gibt es auch "Spitzen" in der Lieferung; vor allem in der Vorweihnachtszeit. 

Strenge Richtlinien in der Lagerung 

Auch hochsensible Medikamente hat Jacoby vorrätig. Diese sind eigens versperrt. Aber auch generell ist die Lagerung von Medikamenten naturgemäß sehr genau. "Wir haben über 30 Temperaturfühler und ein Warnsystem im vollklimatisierten Gebäude, da wir verschiedene Temperaturen sicherstellen müssen. Von der Kühlung für Impfstoffe bis zur normalen Lagerraumtemperatur, die 23 Grad nie überschreiten, aber auch 15 Grad nicht unterschreiten darf." 

Teure Medikamente bis 18.000 Euro

Zumal manche Medikamente auch sehr teuer sind. Cerpes erklärt: "Thrombosespritzen kosten den Endverbraucher nur die Rezeptgebühr von sechs Euro. Tatsächlich kostet eine Packung aber ca. 40 Euro." Und das teuerste Medikament, dass er an die Apotheken liefert? "Das Hepatitis-C-Medikament. Eine Packung kostet 18.150 Euro." 

Medikamenten-Palette wird breiter 

Im Laufe der Jahre hat sich auch für den Pharmagroßhandel vieles verändert; von strengeren gesetzlichen Regelungen, der Digitalisierung, aber auch der Einführung des Qualitätsmanagements, also einer lückenlosen Dokumentation aller Abläufe. Aber auch bei den Medikamenten selbst hat sich viel getan, erklärt Cerpes: "Mit der Einführung der Generika ist die Palette an Arzneimitteln deutlich breiter geworden. Ein Beispiel: Früher gab es vom Magenschutz Pantoloc vier Sorten, heute sind es durch die Generika 90." 

Die Jacoby GM 

Seit 1973 gibt es den Standort der Jacoby GM in Viktring. 
Insgesamt gibt es fünf Standorte in Österreich. Die Firmenzentrale des Familienunternehmens ist in Hallein und wird derzeit von den drei Unternehmer-Familien Jacoby-Unterkofler, Grabner und Fischer geführt.

Mehr zum Schwerpunkt Gesundheit:
www.meinbezirk.at/rundumgesund

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