Anruf aus der Vergangenheit

BEZIRK WIEN-UMGEBUNG / KLOSTERNEUBURG. Sie haben Leben gerettet, Beziehungen ermöglicht oder mitgeholfen Kriminelle zu überführen. Einst unverzichtbar ist es zuletzt ruhiger um die 193 Telefonzellen im Bezirk geworden. Die Bezirksblätter brachen zum Lokalaugenschein auf und fanden die interessantesten Fakten und berührendsten Geschichten.

Aus der Mode gekommen

Von Seiten der Polizei Klosterneuburg kann nicht eroiert werden, ob Notrufe von Telefonzellen ausgehen, da sie beim Anrufer denselben Nummerbeginn wie Festnetztelefone haben. Knapp 99 Prozent aller Notrufe gehen aber heutzutage von Mobiltelefonen aus. Der Grund dafür ist klar: unsere Handys funktionieren für Notrufe, selbst wenn sie nicht freigeschalten sind. Trotzdem möchte die Polizei Telefonzellen für den Falle des Falles nicht missen.
Des Weiteren, sind Telefonzellen für Vandalismus nicht mehr so attraktiv, wie sie es einmal waren. So erzählt Michael Scharf, stellvertretende Kommandant der Polizei Klosterneuburg:"Vor einigen Jahren ist in Weidlingbach eine Zelle explodiert, aber seitdem gibt es keine nennenswerten Vorfälle mehr."

Die heimliche Liebe

Beim Lokalaugenschein fiel den Bezirksblättern auf, dass sich alle Telefonzellen in Klosterneuburg und Umgebung in direkt neben Bushaltestellen befinden. Die Erklärung ist einfach: bei Bushaltestellen befinden sich viele Leute und sollte mal der Bus nicht kommen und das Handy nicht funktionieren, hat man immer noch die gute, alte Telefonzelle.
Das bestätigt auch Renate Nürnberger:"Ich habe eine das letzte Mal vor einigen Monaten benützt, um von meinem Sohn abgeholt zu werden, ein weiteres Mal, um den Notruf zu wählen, in beiden Fällen ging das Handy nicht."
Früher kaum wegzudenken und heute kaum zu sehen: Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem nostalgischen Telefonieren? "Als Jugendliche habe ich damit immer heimlich meinen ersten Freund angerufen. Außerdem gab es immer nette Aktionen mit den Telefonkarten, zu jedem Jubiläum, Feiertag oder zu jeder Jahreszeit hatten sie ein anderes Aussehen.", erzählt die 55-jährige Renate Nürnberger.
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