Die Poesie des Spontanen
Vernissage mit Bildern von Reinhard Hochmair in Klosterneuburg
KLOSTERNEUBURG (red). In den Räumen der Firma Peter Walter Dienstleistungen GmbH fand jüngst die Vernissage „Die Poesie des Spontanen“ statt. Reinhard Hochmair, bekannt für seine großen kraftvollen Bilder, stellte erstmals kleine Formate aus. Die Werke des Künstlers sind noch bis 27. Juni zu besichtigen und zu erwerben.
Zahlreiche Kunstinteressierte folgten am 8. Mai der Einladung von Peter Walter, die Bilder des Wiener Künstlers Reinhard Hochmair zu besichtigen. „Durch die permanenten Ausstellungen in unseren Büroräumen sind wir täglich in Kontakt mit aktueller Kunst. Das macht uns Freude und schafft ein besonderes, offenes und inspirierendes Arbeitsklima, von dem auch unsere Kunden profitieren. Wir laden alle Klosterneuburger ein, die Ausstellung zu besuchen“, so der kunstaffine Firmeninhaber.
Hochmair ist ein bekannter Maler großer kraftvoller Bilder. Nun hat er das kleine Format entdeckt und zeigt sie erstmals in Klosterneuburg. Die aktuellen Arbeiten überzeugen durch Spontanität und Vitalität. „Ich male intuitiv und emotional. Der Gedanke, dass diese Energie im Betrachter wieder lebendig wird, fasziniert mich“, so der Künstler.
Emotion statt Interpretation
Hochmair malt abstrakt und hält nicht viel von der Intellektualisierung der Kunst, wie er es nennt: „Über Malerei wird heute so viel Gescheites geschrieben wie noch nie. Und niemand versteht es. Bei meinen Bildern geht es nicht um das Verstehen, sondern um das Spüren.“ So geht er auch ans Werk, beginnt mit einem Pinselschlag oder schüttet Farbe auf die Leinwand. Alles Weitere ist eine Kettenreaktion auf diesen ersten Schritt. Geleitet durch die Intuition. Fertig ist ein Bild, wenn sich jeder weitere Strich erübrigt. Hochmair: „Malerei ist für mich pure Emotion. Ich male schmutzig und wild, spontan und direkt, groß und klein. Mit Pinsel und Schwamm, mit Händen und Füßen hinterlasse ich Spuren, die beschreiben, wer ich zum Zeitpunkt des Malens bin und wie ich mich fühle. Wenn ich damit die Gefühlslage des Betrachters treffe, macht es uns beide stärker.“
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