ASV Klosterneuburg
Doris Bigl gewinnt erstes Damenturnier seit 1974

- Afsaneh Shayesteh, Doris Bigl und Sonja Reitinger
- Foto: Andreas Pichler 2025
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Am Samstag, dem 10. Mai, richtete der ASV Klosterneuburg zum ersten Mal seit 1974 wieder eine Klubmeisterschaft für Damen aus. Fünf Tischtennisspielerinnen traten in der Sporthalle der Volksschule Anton-Bruckner-Gasse gegeneinander an.
KLOSTERNEUBURG. Nach über fünf Jahrzehnten Pause standen wieder ausschließlich Damen im Zentrum der Vereinsmeisterschaft des ASVK. Das Turnier war Teil der laufenden Bemühungen, Tischtennis als Breitensport für Frauen und Mädchen in Klosterneuburg zu stärken. In einer spannenden Gruppenphase kämpften die Teilnehmerinnen um den Wiedereinzug des traditionsreichen Titels in die Vereinsgeschichte.
Die Favoritin enttäuschte nicht
Favoritin Doris Bigl – bekannt als Leistungsträgerin der siebenten ASVK-Mannschaft – wurde ihrer Rolle gerecht. Mit glatten Siegen gegen Sonja Reitinger und Sterre Dortland legte sie den Grundstein für ihren Triumph. Auch Afsaneh Shayesteh startete stark: Sie gewann souverän gegen Nachwuchshoffnung Lea Gant und ebenfalls gegen Dortland. Einzig gegen Reitinger musste sie im ersten Satz in die Verlängerung.
Höhepunkt des Turniers
Das Aufeinandertreffen der beiden Favoritinnen entwickelte sich zum Höhepunkt des Turniers. In einer hart umkämpften Partie setzte sich Bigl durch: „12:14, 12:10, 11:6 und 11:6“ – so lautete das Ergebnis eines Spiels, das viele Zuschauerinnen und Zuschauer fesselte. Damit holte Bigl ungeschlagen den Titel der Klubmeisterin 2025.
Zeichen für Gleichstellung
Der zweite Platz ging an Afsaneh Shayesteh, Platz drei an Sonja Reitinger. Doch es ging um mehr als Medaillen. Der ASVK wollte mit der Austragung ein Zeichen setzen – für Gleichstellung im Sport und für die Nachwuchsförderung. „Wir sind alle sehr glücklich, nach so langer Zeit wieder eine separate Klubmeisterschaft der Damen durchgeführt zu haben“, sagte ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny. Besonders erfreulich sei, dass auch immer mehr junge Spielerinnen den Weg zum Verein fänden. "Es zeigt, dass der ASVK nun endgültig auf allen Ebenen wächst und sich weiter gut entwickelt", so Pokorny.
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