Einbruch, während Bewohner schliefen
Dreiste Diebe waren in Klosterneuburg unterwegs. Sie räumten aus, während Hausbesitzer schliefen.
„Ich habe mich etwa um Mitternacht schlafen gelegt, in der Früh war es plötzlich ungewöhnlich kalt – da haben wir das gesamte Ausmaß dann erkannt“, erzählt Wirtschaftsstadtrat Martin Czerny. In der Nacht hatten Einbrecher die Terrassentüre aufgebrochen, Czernys Fotoausrüstung und die Handkassa seiner Frau gestohlen. Das alles, während das Ehepaar und die Tochter schliefen, auch der Dackel war im Haus.
„Das müssen Profis gewesen sein“, vermutet Czerny, dass das Haus bereits ausgekundschaftet wurde: „Die wussten genau, wo mein Arbeitszimmer ist.“ Eine Alarmanlage haben die Czernys sogar, aber: „Die war nicht eingeschalten, weil wir ja zu Hause waren. Ab jetzt haben wir sie auch in der Nacht an.“
Mehrere versuchte Einbrüche
In der gleichen Nacht, bestätigt Klosterneuburgs Polizeichef Leopold Großmayer, wurde bei drei weiteren Häusern in Klosterneuburg versucht, jeweils die Terrassentüre aufzubrechen – die Diebe scheiterten dort jedoch.
Er mahnt besonders in der Dämmerungszeit zur Vorsicht: „Lassen Sie ein Licht brennen, verwenden Sie Zeitschaltuhren. Räumen Sie Zeitungen beim Nachbarn weg, wenn der nicht zu Hause ist.“ Die Diebe werden zwar immer dreister, aber ein bewohnter Eindruck helfe.
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