Schule goes Hollywood
KLOSTERNEUBURG (red). Engagierte Schülerinnen und Schüler der beiden 4. Klassen der NMS Langstögergasse in Klosterneuburg stellten an insgesamt vier Vormittagen Filme zu dem Thema „Das Leben im Kasernenareal 2025“ her. Diese wurden bei dem gleichnamigen Wettbewerb (Ideenwettbewerb: Jetzt ist die Jugend am Wort) eingereicht.
Bereits im Vorfeld wurden von den SchülerInnen und Schülern Drehbücher und Dialoge erstellt sowie Figuren und Hintergründe vorbereitet. Begleitet wurden die Jugendlichen durch ihre Direktorin, Brigitta Pollitt, die auch an der Projektdurchführung durchgehend mitwirkte und einige interessierte Pädagoginnen.
KünstlerInnen unterstützten
Das notwendige technische Know-how stellte das NÖ Medienzentrum zur Verfügung. Unter der Leitung der Medienberaterin Verena Schaffer konnten die jungen Künstlerinnen und Künstler ihre Ideen zum Ausdruck bringen. In Kleingruppen entstanden so ein Legetrickfilm, ein animierter Legofilm und eine Interviewsequenz.
Sämtliche Materialien für den Legetrickfilm wurden von den Jugendlichen selbst hergestellt und nach einer kurzen Einweisung gekonnt in Szene gesetzt. Einige wahre Legobaumeister erweckten die sonst eher starren Steine und Figuren zum Leben und ließen so einen tollen Animationsfilm entstehen. Die richtige Kameraführung sowie das Sprechen vor der Kamera standen bei den Interviews im Vordergrund und wurden von den Beteiligten ausgezeichnet umgesetzt.
Auch beim abschließenden Bearbeiten der entstandenen Filme beteiligten sich einige der jungen KünstlerInnen sehr engagiert – so wurden die Sequenzen gemeinsam geschnitten, zusammengefügt und vertont.
„Dieses Projekt war eine ausgezeichnete Möglichkeit, sonst oft verborgene Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler kennenzulernen und sie so ihre Kreativität ausleben zu lassen“, waren sich die Pädagoginnen einig.
Berufsfelder kennen lernen
Für Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz sind Projekte wie dieses besonders wertvoll: „Bei der Produktion eines Films werden viele Unterrichtsgegenstände wie Geschichte, Naturwissenschaften, Musik zur Untermalung des Films und Deutsch für das Drehbuch in einem einzigen Projekt miteinander kombiniert. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Herstellung von Requisiten genauso auseinander wie mit Perspektiven oder Kontrasten. Darüber hinaus werden soziale Kompetenzen wie Organisationstalent, Teamwork und der Blick fürs Wesentliche gestärkt. Und gleichzeitig lernen die jungen Künstler dabei die Berufsbilder der Filmbranche kennen – vom Drehbuchautor über den Kameramann bzw die Kamerafrau bis hin zum Cutter, der den Film schneidet.“
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