Streit um Finanzspritzen
Rote Gemeinden fühlen sich vom Land NÖ im Stich gelassen. Schwarz wirft Rot Schwarzmalerei und Gedächtnisverlust vor.
SPNÖ wehrt sich gegen die Vorwürfe sich zur Oppositionspartei entwickelt zu haben. Weitere Diskussionen sind vorprogrammiert.
NÖ/BEZIRK. „Auf Landesebene hat der Parteivorsitzende Leitner nur noch seine Parteimeierei im Kopf und versucht die Gemeinden gegen das Land aufzuhussen. Und die SP-Abgeordneten Fazekas und Razborcan machen da gerne mit“, beklagt VP-Bezirksparteiobmann Lukas Mandl. „Wenn Bgm. Fazekas behauptet, dass Land lässt die Gemeinden im Stich, dann darf ich beispielsweise an die finanzielle Unterstützung des Landes NÖ erinnern, die er als Stadtoberhaupt in Schwechat für den Umbau des Hauptplatzes. Solche Falschmeldungen sind wirklich ärgerlich! “
Mandl relativiert
Auf eine Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER verweist Bgm. Fazekas auf ein Interview der letztwöchigen NÖN-Ausgabe, in der Mandl ihn als sachlich und konstruktiven Bürgermeister beschreibt. „Damit relativiert Mandl seine Aussagen wieder“, so Fazekas.
Razborcan bedauert
Bedauerlich findet LAbg. Gerhard Razborcan die jüngsten Aussagen von Mandl: „Ich finde es schade, dass Mandl in seiner Funktion als ÖVP Bezirksvorsitzender offenbar nichts anderes zu tun hat, als Unfrieden zu stiften. In unserem Bezirk hatten wir bisher ein ausgezeichnetes Gesprächsklima mit den MandatarInnen der ÖVP.“ Verwundert ist Razborcan über die Reaktion von Willi Eigner: „Bisher habe ich ihn als konstruktive Kraft in unserer Region kennen gelernt. Dass er sich für derart billige Polemik missbrauchen lässt, hat mich sehr überrascht.“
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