"Alles fließt" in der Werft
Für Mödlinger HTL-Mechatronik-Schüler begann in der Korneuburger Werft ein tolles Abenteuer.
KORNEUBURG (sz). "Drei Tage lang dauerte die Herbergssuche: nach Strom, einem Dach über dem Kopf und einem Platz zum Parken, einem nettem Ambiente, einem ruhigen Seitenarm der Donau. Ohne Erfolg. Es war zum in die Donau gehen, zum Verzweifeln. Dann nahm uns Korneuburg auf", erzählte Franz Gadermaier, Jahrgangsvorstand jener Mödlinger HTL-Schüler mit Schwerpunkt Mechatronik, die vergangenen Freitag in der Korneuburger Werft ein Floß bauten.
1,8 Tonnen wiegt das selbst gebaute und 30 m² Meter große Gefährt, das mit einem 50 PS Motor und 32 Stahltonnen zu je 220 Litern für den Auftrieb ausgestattet wurde. Gesteuert wird es mit vier langen Floßrudern.
Das Abenteuer beginnt
Zwölf Schüler und Gadermaier machten sich dann am Samstag auf eine einwöchige und 293 Kilometer lange Abenteuerfahrt die Donau entlang bis nach Budapest.
Zuvor wurde das Floß noch auf den Namen "Panta Rhei" getauft. Mathematik-Lehrerin Sylvia Pinter stand als Patin zur Stelle.
Zu Stande kam das Projekt auch Dank zahlreicher Sponsoren, 24 an der Zahl, die dem tollen Schulprojekt insgesamt 7.000 Euro zur Verfügung stellten.
"Wir machen jedes Jahr irgendwas Verrücktes", erklärte Gadermaier. Besser kann man die bestandene HTL-Matura wohl auch nicht feiern.
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