Als der Erste Weltkrieg Korneuburg erreichte
KORNEUBURG (sz). Unzählige Arbeitsstunden stecken in der neuen Ausstellung "Von Euphorie zur Ernüchterung", die vergangene Woche im Korneuburger Stadtmuseum eröffnet wurde und das Leben und die Entwicklung der Stadt vor und zu Beginn des Ersten Weltkrieges zum Thema hat.
"Wir wollen Wissen vermitteln und dadurch die Geschichte präsent und erlebbar machen", erklärt Obmann-Stellvertreterin Melanie Niope Lopin, die seit Jahresbeginn im Team des Museumsvereins ist. "Das Wissen um die eigene Geschichte führt zur Identifikation mit der eigenen Heimat", ist Melanie Lopin überzeugt.
Persönliche Schicksale
"Es war eine besondere Aufgabe, die sich der Museumsverein gestellt hat. Nicht einfach nur das Kriegsgeschehen chronologisch aufzulisten, sondern Beispiele aus dem täglichen Leben von Korneuburg mit der Geschichte zu verknüpfen", ist auch Kultur-Stadtrat Andreas Minnich begeistert.
Gemeinsam mit den Mitgliedern des Museumsvereines Korneuburg und vielen ehrenamtlichen Helfern ist es gelungen, eine sehenswerte und informative Ausstellung zu gestalten, die einen Besuch auf jeden Fall wert ist. Übersichtliche Plakate, die an Professionalität den großen Museen um nichts nachstehen, präsentieren die Geschichte der Stadt mit vielen Fotos. Und auch die einzelnen Ausstellungsstücke haben einen ganz besonderen Reiz.
Der Wehrmann
Das Highlight der Ausstellung ist mit Sicherheit der "Wehrmann in Eisen", der nun im Foyer des Museums über die Besucher wacht. Einst ein Mittel, um zu Kriegsbeginn Geld zu beschaffen, zeugt die Statue heute vom Geist der damaligen Zeit.
Geöffnet ist die Ausstellung "Von Euphorie zur
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