Autofahrerschikanen nicht nur in Wien
Korneuburg. Auch in Korneuburg weiß man, wie man Autofahrer ärgern kann. Da wurden in einer Nacht- und Nebelaktion auf einer Seite der Mechtlerstrasse Parkverbotstafeln aufgestellt, welche nur im Zeitraum von 07:00 bis 08:30 und von 11:30 bis 13:00 Gültigkeit haben. Ich weiß schon, dass dies wegen des neu eröffneten Kindergartens geschehen ist. Da dies nun einmal hauptsächlich eine Wohngegend ist, kann ich jetzt jeden Tag um 07:00 Uhr zum Auto laufen, 1,5 Stunden im Kreis fahren und mich dann wieder bis um 11:00 hinstellen. Dann wieder wegfahren usw. usw. Auf meine Anfrage bei der Stadtgemeinde, warum dieses Parkverbot auch am Wochenende und Sonn- und Feiertagen gilt teilte man mir vor bereits 6 Wochen(!) mit, die Zusatztafeln müssten erst bestellt und angefertigt werden. Hat da jemand geschlafen, nicht rechtzeitig daran gedacht? Sind solche Tafeln nicht Standard? Also bis heute wurden sie jedenfalls nicht angebracht. In meinen Augen ist somit das ganze Parkverbot ungültig, da keine widmungsgerechte Auszeichnung erfolgte!
Das nächste Ärgernis ist die neue, wahnsinnig "moderne" Ampel beim alten Gericht. Hier drückt alle Augenblicke ein einzelner Fußgänger auf den Knopf und schon wird es in knapp 13 Sekunden Grün für die Fußgänger. Toll! Nur leider drückt alle 20 Sekunden einer auf die Taste und somit ist für die Autofahrer praktisch "Dauerrot"! Da einige Fußgänger selbst die angezeigten 15 Sekunden nicht abwarten können und bei nächster Gelegenheit die Strasse überqueren, wird die Ampel rot und niemand ist mehr da.... Der Verkehr steht trotzdem. Entweder man macht eine vernünftige "Sammelwartezeit" oder man läßt es bleiben. Diese Lösung hat sich übrigens auch in Wien nicht bewährt. Man sollte also durchaus den einzelnen Mitmenschen ein wenig eigenes Entscheidungs- und Verantwortungsbewußtsein überlassen!
Lese ich dann über die Parkplatzsituation beim neuen Gericht, passt das alles nahtlos zur modernen Denkungsart gegen alles, was mit Autofahren zu tun hat. Kassieren tut man jedoch dafür umso lieber.
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