Billa-Filialleiter aus dem Bezirk griff in die Kasse
Die Wettsucht hatte den 29-jährigen Leiter der Billa-Filiale voll im Griff. Seit 2011 ist er im Privatkonkurs und muss bis 2018 die monatlichen Quoten zur Erfüllung des Zahlungsplanes aufbringen.
Wie alle Spiel- oder Wettsüchtigen hoffte er immer auf das große Glück, mit dem alle seine Sorgen bereinigt wären. Da griff er in den Billa-Tresor und hoffte darauf, dass er die entnommenen 9.000 Euro aus einem großen Gewinn zurückzahlen kann, ehe der Diebstahl entdeckt wird.
Fortuna meinte es aber nicht gut mit ihm und so entschloss er sich zur Selbstanzeige. Jetzt ist er ohne Job, dafür in stationärer Therapie im Anton-Proksch-Institut. Der Schaden ist bereits teilweise gut gemacht, rund 5.600 Euro sind noch offen.
Die, vom Richter verhängte Bewährungsstrafe von drei Monaten, scheint in der Strafregisterauskunft nicht auf, somit hat er keine Probleme bei der Jobsuche.
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