Brand in Langenzersdorf: Familie verlor alles
Knapp fünf Wochen nach dem Wohnhausbrand am Bisamberg wurde die Langenzersdorfer Feuerwehr erneut zu einem Brand im Ortsgebiet gerufen.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. So brach am frühen Nachmittag des Ostermontages in einem Einfamilienhaus ein Zimmerbrand aus. Bei der Ankunft der Florianis am Einsatzort war bereits die massive Rauchentwicklung erkennbar – die Rauchsäule war sogar bis ins knapp sechs Kilometer entfernte Korneuburg deutlich sichtbar.
An zwei Gebäudeseiten schlugen die Flammen aus den Fenstern. Zum Glück konnte sich die Familie, die das Haus bewohnte, noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Schwerer Atemschutz
Unverzüglich begannen die Langenzersdorfer Florianis mit einem umfassenden Außenangriff, um einen Überschlag der Flammen auf den Dachstuhl zu verhindern. Nachdem der Brand von außen rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte, begaben sich die Feuerwehrleute unter schwerem Atemnschutztrupp ins Gebäudeinnere, um dort die Flammen weiter zu bekämpfen.
Die Zwischendecken sowie Teile der Dachbodendämmung wurden entfernt, in einem Bereich des Daches musste ein Teil der Außenverschalung beseitigt werden, um weitere Glutnester abzulöschen. Nach der Überdruckbelüftung des Dachbondens konnte Einsatzleiter und Kommandant Stefan Janoschek wenig später "Brand Aus" geben.
Bei einer Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera einige Stunden nach dem Brandereignis konnten keine Glutnester mehr ausgemacht werden. Zur Sicherheit wurden jedoch noch "dampfende" Teile der Kücheneinrichtung entfernt.
Brand brach erneut aus
Es war gegen 00:30 Uhr, als die Feuerwehrmitglieder erneut alarmiert wurden. Im Bereich des Dachstuhls war wieder ein Brand ausgebrochen. Nach 3,5 Stunden nächtlichem Einsatz waren die umfangreichen Nachlöscharbeiten beendet.
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