Steig ein! Die Mobilität der Zukunft
E-Autotechnik gibt mächtig Gas

Rudolf Kastenhofer vom Autohaus Pesek, Abteilung Renault, übergab den Schlüssel für die Testfahrt. | Foto: Friedrich Doppelmair
  • Rudolf Kastenhofer vom Autohaus Pesek, Abteilung Renault, übergab den Schlüssel für die Testfahrt.
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Nach genau einem Jahr testeten die Bezirksblätter Korneuburg wieder ein E-Auto. Ein Vergleich.

BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. "Alle Welt spricht darüber: Elektroautos sind die Zukunft", schrieb Bezirksblätter Redakteurin Sandra Schütz vor genau einem Jahr nach ihrem Test eines Elektroautos. Um herauszufinden, was sich in einem Jahr bezüglich technischer Entwicklung dieser Zukunftsvision getan hat, stellte das Autohaus Pesek in Stockerau dieser Tage wieder ein Elektroauto für einen ganzen Testtag zur Verfügung.

Problem Reichweite

Angekündigte Reichweiten pro Ladung von 400 Kilometern und mehr betreffen, wenn überhaupt, ausschließlich hochpreisige Luxuskarossen. Im Preissegment Otto-Normalverbraucher bewegen sich die realistischen Reichweiten zur Zeit zwischen 200 und maximal 300 Kilometern. Bei Schönwetter, denn je mieser das Wetter desto mieser die Reichweite. Mit dem getesteten Renault Zoe waren bei Schönwetter knapp über 200 Kilometer bei eher geringer Autobahnnutzung möglich. Was sich gegenüber dem Vorjahr offensichtlich verbessert hat ist die Genauigkeit der Reichweitenanzeige. Diese animiert jedenfalls nicht unwesentlich zum bewusst energiesparenden Fahren. Rein gefühlsmäßig meint man auch eine wesentlich Vereinfachung der Menüführung zu erkennen, dies kann aber auch damit zusammenhängen, dass wir uns im täglichen Leben an die Bedienung der verschiedensten Menüsysteme gewöhnt haben.

Ladezeiten immer kürzer

Eine wesentliche Verbesserung ist jedenfalls in den Ladezeiten zu erwähnen. So ist der Zoe an einer 400 Volt 22 Kilowatt Ladestation innerhalb eineinhalb Stunden wieder voll geladen. An der Haushaltssteckdose mit 3,7 Kilowatt dauert es aber immer noch sechs bis zehn Stunden, je nach Ampere-Absicherung. Auch wenn die 400-Volt Ladung noch einmal um maximal die Hälfte verkürzt werden kann, zeichnet sich diesbezüglich ein Problem ab. An Überlandtankstellen dauert ein herkömmlicher Tankvorgang an der Zapfsäule ein paar Minuten, trotzdem entstehen an gut frequentierten Tankstellen immer wieder Warteschlangen. Wie viele Ladestationen wären bei einem eklatanten Umstieg auf E-Autos an diesen Energieversorgestellen nötig, um nicht stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen? "Das Elektroauto als alleinige Lösung unserer verkehrsabhängigen Umweltprobleme zu sehen ist nicht realistisch. Es ist für viele Autofahrer eine finanzielle Alternative, zielführender in Sachen Umweltschutz wird aber eher eine Weiterentwicklung der Benzinmotoren und auch anderer Antriebssysteme, wie Gas oder wasserstoffbasierend, sein", erklärt der Chef vom Autohaus Pesek.

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