Ernstbrunn im Blick
Ein neuer Hauptplatz und Service für Bürger
In Ernstbrunn ist viel los: Vom Bürgerservice bis hin zu großen Projekten – Fortschritt statt Stillstand.
BEZIRK KORNEUBURG | ERNSTBRUNN. "Wir haben in den letzten drei Jahren gut gewirtschaftet und uns einen Überschuss erarbeitet. Nicht zuletzt dank der guten, heimischen Wirtschaft", freut sich Bürgermeister Horst Gangl berichten zu können. Ein bisschen was auf der hohen Kante zu haben, ist momentan auch notwendig, stehen doch große Projekte, wie etwa die Hauptplatzgestaltung oder der Kindergarten-Neubau an. "Seit 1996 führe ich einen genauen Finanzplan, dazu kommen ausführliche Verhandlungen, wenn es um Ausgaben, etwa Bauaufträge, geht und unsere Facharbeiter am Bauhof sind durch ihr Know-how und Können ebenfalls eine wertvolle Stütze beim Sparen", erklärt der Orts-Chef.
Der Hauptplatz
Bis das Projekt Hauptplatz-Neugestaltung abgeschlossen ist, werden wohl noch sechs bis sieben Jahre ins Land ziehen. Heuer soll jedoch der erste Bauabschnitt in der Mistelbacher Straße – Rad-/Fußweg vom Roten Kreuz bis zum Hauptplatz-Eingang – fertiggestellt werden. Kostenpunkt: 1,5 Millionen Euro. "Parallel dazu starten wir die Arbeiten an den Einbauten vom Hauptplatz-Eingang bis zur Kirche, was noch einmal mit 800.000 Euro zu Buche schlagen wird", so Gangl.
Für das komplette Hauptplatz-Projekt sind derzeit 7,5 Millionen Euro veranschlagt.
Service für die Bürger
In Ernstbrunn arbeitet die Verwaltung nicht nur effizient, sie will auch den Bürgerinnen und Bürgern einen möglichst großen Nutzen bringen. So hat Gangl sein neuestes Projekt realisiert: "Die Flächenwidmungs- und Bebauungspläne aller 13 Katastralgemeinden sind jetzt online auf unserer Homepage abrufbar und können sogar im A3-Format ausgedruckt werden." Auch notwendige Verordnungen sind hier zu finden, was den Häuslbauern das Leben erleichtern und den Gang zum Gemeindeamt ersparen soll. "Demnächst wollen wir auch die Daten sämtlicher Kanal- und Wasserleitungen online stellen."
Es werde Licht
Einen wesentlichen Beitrag zum Einsparen hat auch die Umstellung der Gemeindebeleuchtung auf LED beigetragen. "Wir haben in vier Jahren 1.199 Lichtpunkte umgestellt und das allein mit unseren Bauhof-Experten. Wir mussten ’nur’ das Material ankaufen", erzählt Gangl. Die Stromkosten haben sich mittlerweile fast halbiert, von früher 55.000 Euro auf mittlerweile 24.300 Euro. Die restlichen fünf Prozent der Beleuchtung sollen dann im Zuge der Hauptplatzgestaltung ebenfalls umgestellt werden. "Und auch unsere öffentlichen Gebäude rüsten wir laufend um." Zudem hat der Orts-Chef dank ausgeklügelter Energiebuchhaltung immer alles genau im Blick.
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