Ein Ort zum Wohlfühlen
Neun Jahre hat Franz Bauer für seine Vision gekämpft – jetzt ist sie Wirklichkeit.
LANGENZERSDORF (sz). Was einst als "Monsterbau" unter den Anrainern verschrien war, ist mittlerweile ein Vorzeigeprojekt erster Klasse – das Betreute Wohnen in der Langenzersdorfer Hohlfeldergasse. "Uns gefällt hier einfach alles", sagt Irmi Braulik, "Franz Bauer war die Seele hinter diesem Projekt, wir sind ihm jetzt alle so dankbar."
Am 21. Februar 2014 wurde das Wohnhaus eröffnet, schon jetzt sind die Bewohnerinnen und Bewohner eine eingeschworene Gemeinschaft, treffen sich zum Frühstück, zur Jause, feiern miteinander oder sitzen einfach nur gemeinsam im Garten und plaudern. "Einer kommt und schon sind die anderen da", erzählt Ilse Strasil, deren legendäre Kuchen und Torten fast täglich das Wohnhaus mit herrlichem Duft erfüllen.
"Ich bin mehr als zufrieden", freut sich Bauer, der bis vor kurzem noch als Gemeinderat für das Haus zuständig war. "Ich komme einmal in der Woche vorbei und schaue, ob alles passt. Das werde ich natürlich auch weiterhin machen." Und dass Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka sein Versprechen von der Eröffnungsfeier – die Bepflanzung des Gartens zu spendieren – auch wirklich eingehalten hat, auch das begeistert den engagierten Ex-Gemeinderat.
Neben Gedächtnistraining und Tanznachmittag, soll ab Herbst auch ein Bastelprogramm für die Bewohner organisiert werden. Zudem sorgt das Hilfswerk für beste Betreuung und auch die Ärztin, Allgemeinmedizinerin Maria-Regina Wagner, im selben Haus zu haben, hat sich als perfekte Ergänzung bewiesen.
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