Einst und jetzt – die Wiener Straße
Die Wiener Straße einst und jetzt ist Mittelpunkt einer neuen Sonderausstellung des Museumsvereins Korneuburg.
KORNEUBURG (sz). Eine Stunde bevor die Gäste kamen, wurde im Korneuburger Museum noch eifrig gearbeitet, Fotos wurden an die Wand gehängt, die geeigneten Texte dazu angefertigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – eine umfangreiche und detaillierte Ausstellung über die Korneuburger Wiener Straße, in die die Mitglieder des Museumsvereins Korneuburg, allen voran Reinhard Schröpfer, Peter Langhammer und Otto Pacher viel Herzblut steckten. "Ob es uns gelingt, alles zu unseren Lebzeiten zu beenden?", sinniert Schröpfer, der schon an die 20.000 Fotos über die Historie der Bezirkshauptstadt digitalisiert hat.
Dass die Wiener Straße durchaus einen Blick lohnt, zeigt schon die Tatsache, dass gerade dort viele Häuser unter Denkmalschutz stehen und geschichtsträchtige Orte sind. "Ich hab selbst gestaunt bei der Gegenüberstellung von alt und neu. Da merkt man, wie schnelllebig die Zeit ist. All das für die Zukunft zu bewahren, dass ist unsere Aufgabe", erzählt Langhammer voller Energie.
Und weil einer dieser geschichtsträchtigen Orte jene Kaserne ist, die im Moment abgerissen wird, brachte Wachtmeister Norbert Glasl zwei Ziegelsteine der ehemaligen Kaiser Franz Joseph Kaserne mit, die fortan im Archiv des Museums gut aufgehoben werden.
Die Ausstellung kann im Korneuburger Museum jeden Sonntag von 9:00 bis 12:00 Uhr noch bis Ende August 2013 besichtigt werden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
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