Ernstbrunn verwurzelt den Naturpark
Artenvielfalt erhalten, so lautet das Motto im Naturpark Leiser Berge. Jetzt wurde eine Pimpernuss "verwurzelt".
ERNSTBRUNN. Ende Juli wurde in der Marktgemeinde Ernstbrunn eine heimische Pimpernuss von Bürgermeister Horst Gangl, Naturparkmitarbeitern und dem Verein Regionale Gehölzvermehrung gepflanzt. Damit wurde der Startschuss für die Aktion "Naturparke verwurzeln" gegeben, bei der heimische Wildgehölzarten, wie die wunderschön blühende Pimpernuss oder der Wacholder, in den Naturparkgemeinden erhalten werden.
Die Sträucher bieten wichtigen Lebensraum und Nahrung für viele Tierarten und stehen durch ihre jahrtausendealte Nutzung eng mit der Kulturlandschaft und der landschaftlichen Eigenart der Naturparkregion in Verbindung.
Alles von Hand: Vom Samen bis zur Jungpflanze
Im Zuge der Initiative werden die Früchte von ausgewählten Sträuchern im Naturpark händisch gesammelt, das Saatgut vom Verein Regionale Gehölzvermehrung aufbereitet und hunderte kräftige Jungpflanzen herangezogen, die in den nächsten Jahren in den Gärten und Gemeinden des Naturparkes verwurzelt werden.
So will man auch die Bindung der Bevölkerung zum Naturpark stärken und einen Beitrag zur Erhaltung der regionalen Gehölzvielfalt durch den Naturpark Leiser Berge leisten.
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