24 Stunden im Einsatz
Floriani-Nachwuchs von Langenzersdorf 24 Stunden im Einsatz
Alle zwei Jahre veranstaltet die Langenzersdorfer Feuerwehr für die Jugend einen 24h-Tag, an dem die Jugendlichen durch das Absolvieren von Einsatzübungen in den Floriani-Alltag der Aktivmannschaft hineinschnuppern können. Jetzt war es wieder so weit.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Wenn aus dem Langenzersdorfer Festsaal ein Matratzenlager wird und auf einmal eine Person in der Donau treibt, dann kann das nur eines bedeuten: 24h-Tag der Feuerwehrjugend. Sofort rückten die 19 Mädels und Burschen aus, beim Bootssteg ging es in die Zille und schon war die Person gerettet.
Die anschließende Rätselrallye führt die Jugendlichen zum Abendessen in die Lipa-Halle. Nachdem dort alle Schwenkfleischsemmeln verspeist waren, marschierte der FF-Nachwuchs zurück ins Feuerwehrhaus, wo noch ein paar Rätsel gelöst und Spiele gespielt wurden.
Gegen 22 Uhr ertönte plötzlich die Sirene – der nächste, aufregende Einsatz stand an: Ein Fahrzeug sowie ein Müllbehälter standen in Flammen. Kein Problem für die Langenzersdorfer Grisus, sie sicherten die Einsatzstelle ab und begannen zu löschen. Nach getaner Arbeit und zurück im FF-Haus musste natürlich die sogenannte Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Personensuche am Bisamberg
Am nächsten Morgen wurde der FF-Nachwuchs unsanft geweckt. Bereits um 6:45 Uhr wartete der nächste Einsatz: Personensuche am Bisamberg. Dabei lernten die Jugendlichen, wie man am besten große Gebiete flächendeckend absucht. Auch diese Aufgabe wurde bravourös gemeistert, danach gab es das wohlverdiente Frühstück.
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Am Vormittag wurden dann die Kenntnisse im Exerzieren aufgefrischt, als die Jugendlichen plötzlich zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert wurden. An der Einsatzstelle angekommen stellten die kleinen Florianis mit Überraschung fest, dass auch viele "neugierige" Eltern anwesend waren. Mit Schere und Spreizer konnte die Feuerwehrjugend die eingeklemmte Person rasch befreien.
Holz brannte lichterloh
Nach einer Stärkung im FF-Haus stand der Nachmittag ganz unter dem Motto "Spiel und Spaß". Bei Volley- und Merkball konnten sich die Mädels und Burschen noch ordentlich auspowern, bis sie schließlich zu ihrem letzten Einsatz gerufen wurden. Ein Holzstapel im Werftstoffsammelzentrum hatte zu brennen begonnen. Blitzschnell schlüpften die jungen Florianis ein letztes Mal für diesen Tag in ihre Uniformen und rückten aus. Mit mehreren Strahlrohren konnte der Brand rasch gelöscht werden. Nachdem dann alle Schläuche und Geräte wieder gereinigt und die Fahrzeuge wieder aufgerüstet waren, gingen auch schon die 24 aufregenden und ereignisreichen Stunden zu ende.
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