Gymnasium: Zubau ist fertig

STOCKERAU (km). Einige SchülerInnen werden bereits im neuen Trakt des Stockerauer Gymnasiums unterrichtet, andere in Schulcontainern. Das Ende der Renovierung des alten Teils des Gymnasiums ist für 2012 geplant.

Zur Eröffnungsfeier des Zubaus waren Vertreter des Landes und der Gemeinde erschienen. Bgm. Helmut Laab erinnerte in seiner Festrede an die anfänglichen Schwierigkeiten, als sogar von einer Schließung der Schule die Rede war: „Ich fühle mich bestätigt, die richtige Entscheidung für unser Gymnasium getroffen zu haben. Es ist wichtig, dass die Stadt das Gymnasium und die dafür notwendigen Gebäude hat.“ Und auch LA Hermann Haller wies auf den großen Bevölkerungszuwachs im Bezirk hin und bezeichnete es als gut, dass es zwei Gymnasien gibt, die auch gebraucht werden.

Genialer Architekten-Plan
Für Direktor Bernhard Sonnleitner war es vorerst nicht klar, ob der Zubau auf dem Areal des Gymnasiums überhaupt möglich sein würde. Als erstes positives Ergebnis bezeichnete der Schulleiter die digitale Vermessung der Schule. Als zweiten Schritt nannte Sonnleitner den europaweit ausgeschriebenen Architekten-Wettbewerb im Juni 2006. „Es gab 36 Einreichungen“, ergänzte Direktor Sonnleitner, „und der geniale Plan von Architekt Ruderstaler aus Mödling siegte.“
Ein Glanzstück des Neubaus ist die modernst gestaltete und optimal eingerichtete Turnhalle. Wobei eine tolle Kletterwand der besondere Anziehungspunkt für alle bewegungshungrigen SchülerInnen ist.

LSI Brigitte Wöhrer bezeichnete die Stockerauer Schule als „ein Erfolgsmodell, wozu auch die Schulpartnerschaft und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde gehören.“ Musikalisch perfekt umrahmt wurde die Feier von Darbietungen der SchülerInnen und des Schulorchesters, dessen Mitglieder LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen sind.