Gerettete Katzen vom Assisi-Hof Stockerau
Happy End für Captain Hook, Gismo und Ohrli
- Der einäugige Captain Hook hat wieder Ausblick auf ein schönes Katzenleben.
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Das Tierschutzheim Assisi-Hof in Stockerau hauchte drei vom Schicksal schwer gezeichneten Katzen neues Leben ein. Alles über die vorweihnachtliche Rettung des Trios.
STOCKERAU. Captain Hook strandete an einem abgelegenen Feldweg bei Enzersfeld. Der einäugige Kater wurde dort abgemagert, dehydriert und völlig entkräftet aufgelesen und im Assisi-Hof abgegeben. Eine Kämpfernatur mit unbändigem Lebenswillen. "Medizinisch versorgt wurde aus dem geschwächten Findling schnell ein neugieriger, verschmuster Kater", weiß Tierpfleger Alfred Kofler zu berichten. "Mit seinem liebevollen Wesen hat er rasch die Herzen erobert." Eine Besucherin hat sich sofort in ihn verliebt. Captain Hook "segelte" nach Großengersdorf, wo er bei stets gutem Wind in einem Haus mit Garten "klar Schiff" macht.
- Schmuser Gismo erleichtert: Nicht mehr zu dick, sondern wohlgenährt.
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Gismo "mauserte" sich
Der siebenjährige Gismo "mauserte" sich vom Todeskandidaten zum glücklichen Kater. Sein Halter wollte den Vierbeiner einschläfern lassen, weil er zu dick war. Gott sei Dank lehnte das die Tierklinik Tulln ab. "Gismo war eine allein gehaltene Wohnungskatze, einfach nur gelangweilt und überfüttert", schildert Kofler diesen Fall. "Bei uns erhielt Gismo, was ihm gefehlt hat – Aufmerksamkeit, Spielzeit und Bewegung." Schon nach wenigen Wochen zeigte sich der Stubentiger an Gewicht erleichtert, dafür umso schwerer mit Lebensfreude gesegnet. Mittlerweile genießt Gismo wohlgenährt sein neues Zuhause in Pixendorf.
- Die taube Ohrli machte sich lautlos aus dem Staub, fand aber wieder ihr Zuhause.
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Rückkehr der tauben Ohrli
Aller guten Dinge sind drei. Schließlich verschaffte sich Ohrli, eine taube Wohnungskatze, wieder "Gehör". Sie war einer Familie in Parsdorf entlaufen. Wie sich die 20 Jahre alte Katzenomi lautlos aus dem Staub machen konnte, bleibt ein Rätsel. Schlussendlich fand Ohrli wieder den Weg zurück. "Dank unseres Netzwerkes, einem Social-Media-Aufruf und unzähliger E-Mails konnten wir die Besitzer ausfindig machen", so "Spürnase" Kofler. "Nach drei Tagen voller Angst und Ungewissheit hielten die Söhne Ohrli wieder im Arm." Ein dreifaches Tier-Weh mit Happy End. Wau statt Mi-"Au".
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